Smoke Break (Zigipouse)
Bei all der Selbstoptimierung, die wir mittlerweile ertragen (müssen) ist vor allem auch wichtig: Immer mal eine Pause zu machen. Natürlich nicht zu lang, dafür aber regelmäßig, damit man auch das letzte Prozentchen aus seinem Leistungskorpus rausholen kann – ansonsten wird das nix mit der deutschen Meisterschaft in was-auch-immer.
Klingt so als würde ich mich darüber lustig machen, oder? Tu ich auch, weil diese ständige Optimierung manchmal sehr wilde Blüten treibt und wer nicht aufpasst, optimiert irgendwann nur noch des Optimierens willen. Auf der anderen Seite: Es schadet nicht, wenn man die Augen nach Verbesserungen ein bisschen offen hält und zumindest mal das eine oder andere ausprobiert.
Powernaps zum Beispiel hab ich bis heute nicht so richtig auf die Reihe bekommen, was aber auch daran liegt, dass ich es einfach nicht richtig ge-time-t bekomme. Entweder ich verbeiß mich selbst in irgendeine Aufgabe und komm davon nicht mehr los oder Leute schreiben mich immer im ungünstigsten Moment an – und die lass ich dann ungern warten. Und im Büro ist an Powernaps ohnehin nicht zu denken.
Was ich aber mittlerweile ganz gut hinbekomme: kurze Pausen zwischendurch. 5 Minuten alle 60 Minuten sollen dabei eine gute Faustregel sein, zwischendurch auch mal weniger als 1 Minute schadet ebenfalls nicht. Kaffee holen, auf Klo gehen, Küche renovieren – alles was da nichts mit Arbeit bzw. der direkten Aufgabe zu tun hat, ist hilfreich.
Oder eben die klassische Zigarettenpause, die zwar ungesund, aber auch gut für die interne Kommunikation ist. Sofern man denn miteinander redet und nicht stumpf auf sein Smartphone schaut.
Alan Sahin hat ein kleines Filmchen gemacht, dass Leute bei eben dieser Zigarettenpause beobachtet und was sie dabei besprechen und ich finde das auf eine Art und Weise sehr schön:
Also: Ruhig öfter mal ein Päuschen machen – schadet nicht.
[via]
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