Wie beim Food-Styling getrickst wird
Essen auf Bildern sieht eigentlich grundsätzlich immer besser aus als wie (!) auf dem Teller, das weiß jeder, der schon mal ein Plakat von McDonalds oder Burger King gesehen hat und daraufhin sich was von dort bestellt hat. Das Auge ist ja bekanntlich mit und wenn so ein Burger so richtig saftig und locker fluffig aussieht, dann bekomm da selbst ich Bock drauf.
Wir alle wissen aber auch, dass sieht nicht nur immer besser aus, da wird richtig hart beschissen und getrickst – da ist die Sahne schnell mal Rasierschaum, der süß-leckere Ahornsirup entpuppt sich als Motoröl und wie lang sich Bierschaum halten kann, hat auch schon nichts mehr mit Realität zu tun.
Irgendwo ist das sicher nachvollziehbar, Bilder und Co. brauchen halt eine gewisse Zeit, bis sie geschossen sind – wenn da aber sämtlicher Realismus abhanden kommt und mit Kleber und Spülmittel gearbeitet wird, also Dingen, die im Essen so gar nichts zu suchen haben, muss man sich doch schon mal fragen, was die Scheiße eigentlich soll.
Einzige Ausnahme: Die Bilder von Line, denn die sind alle echt. Weil wir einfach nicht wissen, wie man diese Tricksereien anwendet. Und nach den Bildern das Zeug lieber essen als wegzuschmeißen (auch wenn es meistens dann schon recht kalt ist).
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