Wie in Korea Hot Dogs gemacht werden
Manchmal ist das Leben schon recht gemein zu einem, besonders wenn sich das erst viel später herausstellt. Aktuelles und immer mal wieder auftretendes Beispiel: Diese Hot Dogs, die Line mal vor Ewigkeiten (2017) gemacht hat.
Die waren nämlich unfassbar lecker, besonders die thailändische Variante. Außerdem war das das erste Mal, dass es bei uns Zuhause Hot Dogs gab und allgemein hat man in Deutschland bzw. Hamburg eher selten die Gelegenheit, einfach mal ein Hot Dog zu essen. Vor allem, weil das immer als „Auf die Hand“-Essen deklariert wird, aber man sich damit unfassbar schnell einsauen kann und das Ding einfach lieber in Ruhe, im Sitzen und am besten Zuhause verspeist werden sollte. Spontan fällt mir da auch einfach nur IKEA als Anlaufstelle ein, was nicht nur ein absolutes Klischee ist, sondern auch unfassbar traurig. In Amsterdam zum Beispiel gibt es richtige Hot Dog-Läden, die auch noch einigermaßen berühmt für ihr Essen sind.
Jedenfalls … war das das Erste und leider auch letzte Mal, dass es Hot Dogs bei uns (selbstgemacht) gab. Mittlerweile kann sich die Dame des Hauses damit herausreden, dass sie kein Fleisch mehr isst (wobei es ja inzwischen auch vegetarische Würstchen gibt), aber sie behauptet auch, dass sie die gar nicht mal so toll fand. Was halt einfach nur eine Lüge sein muss, dafür waren die Teile einfach zu lecker. Und vermutlich auch schnell gemacht, weil es am Ende des Tages auch nur ein Würstchen im Brötchen mit Zeug ist.
Ich mein, verlangt ja auch keiner, dass das irgendwo besonders ausgefallen ist, wobei ausgefallen hier auch eher überbewertet ist – keiner will hier zum Beispiel ein Corndog (wobei ich das auch unfassbar gern mal ausprobieren würde. Wurst am Stil, das klingt wie ein wahrgewordener Traum).
Oder das, was man in Korea macht. Das sieht rein optisch manchmal schon sehr fragwürdig aus, wenn man aber weiß, dass es sich hier in der Regel einfach um Käse handelt und ganz viel Frittiererei dabei ist … ich bekomm direkt Hunger:
Übrigens: Es bringt absolut gar nichts, jetzt damit anzufangen, dass ich doch die Hotdogs auch selber machen könnte. Ja, wäre eine Option, würde eine anschließende Kernsanierung inklusive kompletter Neuanschaffung von Küche (und evtl. mehr) nach sich ziehen. Will man das? Nein, will man nicht.
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