Eine Nachtschicht bei der Feuerwehr in Berlin
Ich geb es zu: ich liebe Reality-Dokus. Aber nicht diesen Mist wie “Blaulichtreport”, “Auf Streife” oder “Verklag mich doch” (ich musste wirklich googlen, wie die Dinger richtig heißen) mit ihren minderbegabten Laiendarstellern und Scripts direkt aus dem Kindergarten. Es ist echt grausam, was da fürs Fernsehpublikum abgeliefert wird und noch viel grausamer ist, dass es mittlerweile genauso viele Formate gibt wie Wiederholungen von The Big Bang Theorie auf ProSieben. Was früher die Talkshow war, ist nun das Scripted Reality.
Toto und Harry zum Beispiel mochte ich eine Zeit lang echt gern, auch wenn Toto ein Laber-Philipp vor dem Herren ist. Oder auch die eine oder andere Spiegel-TV-Reportage, die dann eben mal zeigt, wie andere ihre Arbeit machen und wie der berufliche Alltag aussieht. Weiß man ja auch nie, was so ein Rettungssanitäter eigentlich den ganzen Tag treibt – außer man braucht ihn mal und dann hat man ja auch keinen Sinn für die Vielfältigkeit seiner Arbeit.
Umso erfreuter bin ich über das kleine Video der Berliner Morgenpost, die die Feuerwehrmänner der Feuerwache Suarez 24 Stunden begleitet haben und so zeigen, was ein Feuerwehrmann wirklich macht und was die Jungs zu erzählen haben:
[via]
Wenn du solche Dokumentationen die nichts mit dieser Reality-Trash zu tun haben, magst, kann ich dir auch die Doku-Reihe “Feuer & Flamme”, die derzeit jeden Montag Abend im WDR läuft, empfehlen. Die Macher haben mehrer Monate die Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen begleitet und aus dem Material 9 sehr sehenswerte Folgen erstellt.
Uh, danke – da schau ich mal rein! :)