Line, sag mal was zu... Ostern und dem perfekten Möhrenkuchen - Was is hier eigentlich los

Line, sag mal was zu… Ostern und dem perfekten Möhrenkuchen

Line, sag mal was zu... Ostern und dem perfekten Möhrenkuchen | Kolumne | Was is hier eigentlich los?

Nächste Woche ist es schon wieder so weit. Es ist . Bei uns Zuhause wurde immer „gefeiert“, wenn auch nicht aus religiösen Gründen. Für mich ist einfach ein Frühlingsfest. Also ein Tag, an dem man praktisch den Frühling feiert. Dabei ist „Feier“ irgendwie auch das falsche Wort. Es wurde eben immer ausgiebig gefrühstückt und später Kaffee getrunken. Meistens gab es Kuchen und wir waren bei den Omas und Opas zu Besuch. Und natürlich wurden auch Ostereier gesucht. Das war als Kind natürlich immer das Highlight.

Mittlerweile sind wir wohl aus dem Alter heraus, in dem man noch Ostereier im Garten – oder bei schlechtem Wetter im Wohnzimmer – sucht. Schade eigentlich, hat immer Spaß gemacht.
In den letzten Jahren haben wir meist an bei meinen Eltern gebruncht und es gab ein kleines est für jeden mit einigen Süßigkeiten. Vielleicht noch ein Buch dazu.
Ich mag . Bei uns wurde das zwar, wie gesagt, nie aus religiösen Gründen gefeiert, aber es ist schön, einen Tag im Frühling zu haben, an dem alle zusammenkommen, gemütlich frühstücken und sich ein bisschen schick gemacht haben. Wenn man Glück hat, ist es ein sonniger Frühlingstag und draußen blühen Narzissen und Tulpen. Dann ist es doch am schönsten.
Und was an natürlich auch nicht fehlen darf, ist der perfekte Möhrenkuchen. Ich hab schon einige Rezepte ausprobiert und war nie ganz zufrieden. Mal war mir der Kuchen zu fest, mal zu langweilig. Also hab ich viele Rezepte vereint und nun endlich den – meiner Meinung nach – perfekten Möhrenkuchen gefunden. Das Rezept werde ich euch natürlich nicht vorenthalten:

Der allerbeste Möhrenkuchen

Zutaten:

(ACHTUNG: Alle Angaben gelten für ein Backblech mit hohem Rand. Wenn ihr eine Springform nutzen wollt, nehmt einfach die Hälfte von allem.)

Für den Teig:

190g Mehl
200g gemahlene Haselnüsse
200g geraspelte Karotten (entspricht ca. zwei mittelgroßen Karotten)
250g braunen Zucker
150ml Öl
4 Eier
2TL Backpulver
1TL Natron
2TL Zimt
gehackte Walnüsse nach belieben
gemahlene Vanilleschote
eine Prise Salz

Für das Frosting:

200g Puderzucker
200g Frischkäse
120g kalte Butter
 

  1. Ein Backblech mit hohem Rand einfetten (alternativ die Springform) und den Ofen vorheizen (E-Herd: 190°C / Umluft: 170°C / Gas: siehe Hersteller).
  2. Die Eier trennen und mit dem Schneebesen des Rührgerätes das Eiweiß steif schlagen. Das Eigelb nicht wegwerfen!
  3. In einer anderen Schüssel den Zucker, Eigelb, Öl, Vanille und Zimt verrühren. Dann das Eiweiß vorsichtig unterheben. (Es können noch Eiweißklümpchen zu sehen sein, das macht nichts)
  4. Danach die Haselnüsse und dann das Mehl, Backpulver und Natron (vorher vermischen) ebenfalls vorsichtig unterheben. Danach die geraspelten Karotten unterheben.
  5. Zum Schluss die gehackten Walnüsse ebenfalls vorsichtig unterheben. Wir wollen einen fluffigen (Ja, das Wort gibt es wirklich!) Teig erreichen und den Eischnee nicht wieder zerstören. Also alles immer vorsichtig unterheben, damit die Fluffigkeit (Dieses Wort gibt es wohl nicht.) erhalten bleibt.
  6. Den Kuchen im Ofen ca. 25 Minuten backen. Es kommt ein bisschen darauf an, wie groß euer Backblech ist, also behaltet den Kuchen im Auge. Und macht unbedingt die Stäbchenprobe (Holzstab in den Teig stecken und wieder herausziehen: Kleben noch Teigkrümmel an dem Stäbchen, ist der Kuchen noch nicht fertig), bevor ihr ihn herausholt. Danach Auskühlen lassen.
  7. Für das Frosting den Puderzucker durchsieben, danach die Butter und den Frischkäse mit den Rührern des Rührgerätes verrühren. Dann nach und nach den Puderzucker unterrühren. Wenn alles gut vermischt ist, könnt ihr den Kuchen damit bestreichen. Der Kuchen muss aber richtig ausgekühlt sein, sonst zerläuft euch das Frosting gleich wieder. Guten Appetit! ☺

Letztes Jahr an hab ich diesen Möhrenkuchen in einer Springform gemacht und das Endergebnis sah danach so aus:

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Ich hatte damals noch keine gehackten Walnüsse in den Teig getan. Aber seit ich das einmal ausprobiert habe, mache ich es nun immer. Es schmeckt einfach noch mal so viel besser. Ich wünsch euch für nächste Woche schon mal frohe ! ☺

Über Line

Sängerin, Gelegenheitsgenießerin, Fotografie-Liebhaberin, manchmal eine Herausforderung, literaturbegeistert, verrückt nach Sommer, Sonne, Strand und Meer, moralisch flexibel und gekommen, um zu bleiben.

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