Wie man seinen gebrauchten VW T3 Magnum richtig in Szene setzt
Wahre Autoliebe erkennt man nicht etwa daran, dass man Schürzen und Spoiler aus dem Katalog mit der Heissklebepistole an seine Karre bügelt, sondern am Pflegezustand des Gefährts. Ich bin dabei ein bisschen hin- und hergerissen zwischen den Ansichten meines Opas und meines Vaters. Mein Opa hat stets gesagt: “Ein Auto ist ein Nutzgegensatnd und so wird es auch behandelt.” Wahre Worte, allerdings hat mein Vater stets ebenfalls sehr weise gesagt: “Ein Auto wahr teuer, davon will man lange was haben – darum muss man es pflegen.”
Hat für mich natürlich den Vorteil des angenehmen Mittelwegs – im Großen und Ganzen ist es gut in Schuss, nur wenn man genauer hinsieht, sieht man auch, dass der heimische Staubsauger nicht all zu häufig zum Einsatz kommt (der sowieso bei dem ollen Filzscheiß schlapp macht) und eine Fahrt durch die Waschanlage ein Mal im Monat voll ausreicht. Dafür dann aber super-deluxe mit allem drum und dran. Es ist keine Dreckkarre, sieht aber eben auch nicht wie neu aus – es hat Charme, könnte man sagen.
Der in Polen lebende Karol Mąkosa mag seinen VW T3 bestimmt mehr als ich – will ihn aber dennoch verkaufen. Die einen gehen einfach zum Händler ihres Vertrauens und feilschen, bis es passt (oder eben nicht), Mąkosa hingegen dreht mit viel Liebe einen Film und zeigt so die Schokoladenseiten seines treuen Gefährten. Nicht die neueste Idee, aber trotzdem immer wieder schön:
Mit einer Aufnahme des Bullis am Ende im Sonnenuntergang und das Ding wär perfekt. Scheint äußerlich noch top in Schuss zu sein, wer also Interesse hat, lernt schnell polnisch und schaut dann hier vorbei.
[via]
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