Der Entkräfter Pro Max
Bisher hatte ich das unfassbare Glück, dass ich Gespräche mit rechten Stammtisch-Parolen und ähnlichen Mist nicht selbst miterlebt hab – kenne das eigentlich nur aus dem Fernsehen oder von Erzählungen. Es hat halt auch seinen Vorteil wenn man den Umgang mit Menschen außerhalb der Arbeit meidet.
Aber ich muss auch zugeben: wenn ich es mitbekommen würde, ich weiß gar nicht, ob ich es mir antun würde, da verbal gegenzuhalten. Auf Twitter denk ich jedes Mal schon, dass es einen Bot bräuchte, der derlei Idioten einfach mit „Halts Maul“ zuspammt – wozu sollte ich also wertvolle Lebenszeit in der realen Welt dafür opfern? Zumal wir ja auch wissen, dass eine Diskussion einfach nicht möglich ist. Ich weiß natürlich, dass man gegenhalten und standhaft bleiben muss – aber wer hat denn bei einem vollgepackten Arbeitstag wirklich noch Zeit dafür? Und würde es nicht ein gut gemeinter Schlag auf den Hinterkopf auch tun? Soll ja schließlich das Denkvermögen anregen.
Oder man greift einfach zum Entkräfter Pro Max. Das ist am Ende auch nur eine Soundbox, die entsprechend des gedrückten Knopfes Töne bzw. Sätze von sich gibt – bei Joko und Klaas ist es aber das Gadget des Jahres und DAS Tool, dass einem derlei lästige Diskussionen vom Leib hält, aber trotzdem nicht einfach nur wegsieht.
Und auch wenn da schon diverse Schallmauern durchbrochen sind, die Seite ist noch immer online – wer also mag, kauft ebenfalls.
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