Line macht Zwetschgen-Apfel-Kompott mit Orange
Mittags gehe ich oft mit meiner Oma spazieren, da sie hier ganz in der Nähe wohnt. Unsere Tradition am Freitag ist es, uns frisches Obst und Gemüse bei einem kleinen Gemüsehändler und frisches Brot vom Bäcker zu kaufen. Im Sommer gibt es dort einen kleinen Stand mit allerlei Beeren und Spargel. Der bricht Ende August allerdings seine Zelte ab und man muss wieder bis Mai warten. Deswegen sind wir auf den Gemüsehändler umgeschwenkt, bei dem man sowieso eine größere Auswahl hat und der unfassbar gute Börek mit Spinat und Käse anbietet.
Als die Beerenzeit vorbei war und der Stand verschwand, hat meine Oma kurze Zeit später Zwetschgen bei Gemüsehändler gekauft. Ich konnte mit Zwetschgen nie viel anfangen. Auch Pflaumen gehören nicht unbedingt zu meinem liebsten Obst. Wenn man sie allerdings einkocht und ein bisschen Zimt dazugibt, hat man ein herrliches Kompott, das man zu vielen Dingen essen kann. Und da Granatapfel und Physalis auf Dauer als Topping für Porridge und Müsli doch etwas teuer sind, gibt es nun auch bei mir seit ein paar Wochen regelmässig frisch eingekochtes Kompott.
Zwetschgen-Apfel-Kompott mit Orange
Zutaten:
2-3 kleine Äpfel
700 g Zwetschgen
1 Bio-Zitrone
2 EL Zucker (optional)
1/2 TL Zimt
Zubereitung:
- Die Äpfel schälen, entkernen und klein schneiden. Die Zwetschgen waschen, ebenfalls entkernen und vierteln. Die Bio-Orange heiß abspülen, dann die Schale fein abreiben. Alles zusammen in einen Topf geben und mit Zucker und Zimt auf mittlerer Hitze einkochen, bis alles weich und das Obst zerfallen ist. Wer mag, kann noch etwas Orangensaft hinzugeben.
- In der Zwischenzeit 1-2 Einmachgläser mit heißem Wasser ausspülen und anschließend mit dem Kompott befüllen. Hält sich im Kühlschrank mehrere Woche. Vermutlich sogar ungekühlt, aber ich bin (noch) kein Profi, deswegen gehe ich lieber auf Nummer sicher.
Guten Appetit!
Das ist heute mal ein richtiger Rezept-Quickie. Aber weil es einfach so simpel und so lecker ist, musste ich es hier teilen. Natürlich nicht ganz uneigennützig, denn dieser Blog ist mittlerweile auch so etwas wie meine Rezeptsammlung geworden, von der ich mich selbst immer wieder an Gerichte erinnern lasse. Das Kompott sollte dort nicht fehlen, alleine schon, weil die Inspiration dazu von meiner Oma kam. Ich esse das Kompott am liebsten zum Frühstück zu Müsli, Porridge oder einfach so mit Joghurt. Ich hab es aber auch schon zu Eierlikörkuchen und Eis gegessen und auch das war fantastisch. Ist übrigens auch eine super Möglichkeit, schon ältere Äpfel zu verarbeiten.
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