Eine Lasagne, die 100 Stunden zur Zubereitung braucht
Neben den üblichen Problemen, die die Menschheit so mit sich rumschleppt – Habgier, Neid, Eifersucht, Kriegswahn, Dummheit, eine immer weiter zerstörte Umwelt, Pandemien, Donald Trump, … – mangelt es vor allem auch: An Grundlagen beim Essen.
Eigentlich gibt es da ja nur drei Komponenten: Nudeln, Kartoffeln und Reis. Klar, man kann auch an sowas wie Couscous und Kichererbsen denken, aber so wirklich krass unterscheiden sich ja nur Kartoffeln, Nudeln und Reis. Fällt mir zumindest immer bei uns auf, denn Line kocht ganz gerne mal in Schüben. Entweder es gibt wochenlang Nudeln oder eben Kartoffeln – oder eben Reis. Kommt zwar eher selten vor, aber dann eben auch direkt mehrere Wochenenden hintereinander.
Und während ich das so schreibe, fällt mir ein: Nudeln hatten wir jetzt länger nicht, die nächste Welle dürfte also wohl anrollen. Vielleicht kann ich das aber hinauszögern, wenn ich ihr das nachfolgende Video mal präsentiere: Eine Lasagne, die irgendwas um die 100 Stunden braucht, bis sie fertig zubereitet ist. Wobei das auch direkt schwer werden dürfte, denn Fleisch gehört nach wie vor aus ihrem Ernährungsplan verbannt und eine Lasagne ohne Fleisch … Garfield würde sich im Grab umdrehen, wenn er denn schon gestorben wäre. Ich weiß aber auch gar nicht, ob man noch Lasagne sagen darf, wenn da Fleisch fehlt, hab aber allgemein nicht so wirklich Ahnung von Lasagne.
Und auch nie den Hype darum verstanden. Klar, ist zwar lecker, aber halt auch nie ein schönes Gericht, was nur noch hässlicher wird, sobald man mit dem Essen begonnen hat. Wobei das ja auch für so ziemlich alle Speisen gilt – will nicht wissen, wie die Pampe aussieht, wenn sie im Magen angekommen ist, egal aus was sie vorher bestanden hat.
Zurück zum Thema und eigentlichen Video:
It’s been rainy and cold lately, so I spent the week making lasagna. A better cook could probably do this faster, but I enjoy taking my time when I make food for my friends.
Ist natürlich auch ein bisschen geschummelt, denn Bolognese einfach mehrere Tage stehen lassen … das ist halt schon eine sehr passive Zubereitung. Hat hoffentlich trotzdem geschmeckt.
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