Line backt Pistazien-Möhren-Kuchen mit Granatapfel-Glasur
Anfang des Jahres bin ich auf den Geschmack von Pistazie gekommen. Ich esse sie pur, gesalzen und geröstet oder in Form von verschiedensten Süßspeisen. Erstaunlich viele Personen in meinem Umkreis bezeichnen zum Beispiel Pistazien-Eis als ihr Lieblingseis. Das finde ich merkwürdig, weil es doch eigentlich etwas Gewöhnlicheres wie Schokolade, Vanille oder Erdbeere sein müsste. Denn wenn die Mehrheit der Menschen Pistazien-Eis am liebsten essen würde, dann wäre doch im Fürst-Pückler-Eis Pistazie. Denkt man jedenfalls.
Als mir Bekannte und Freunde unabhängig voneinander berichtet haben, dass sie Pistazien-Eis so lieben würde, dachte ich mir, ich probiere das auch mal aus. Denn bei mir ist Haselnuss eine Sorte, die immer geht. Da erschien mir Pistazie gar nicht so abwegig. Und siehe da, auch ich wurde pistazifiziert. Kurz darauf hatten Neele und ich die Pistazien-Éclairs gebacken.
Auch da hat sich noch einmal bestätigt, dass ich Pistazien echt gut finde. Und dann konnte ich es natürlich nicht bei diesem einen Backexperiment mit der Steinfrucht belassen, sondern musste nachlegen. Aus diesem Gedankengang entstand dann dieser Pistazien-Möhren-Kuchen mit Granatapfel-Glasur, den ich bei Springlane fand. Und Möhrenkuchen geht bekanntlich auch immer, nicht nur an Ostern.
Line backt Pistazien-Möhren-Kuchen mit Granatapfel-Glasur
Zutaten:
Für den Kuchen:
200 g Mehl
200 g brauner Zucker
140 g Butter
1 1/2 TL Backpulver
3 Eier
6 EL Milch
60 g Möhren
40 g gehackte Pistazien
Für die Glasur:
1 Granatapfel
400 g Puderzucker
1 Bio-Zitrone
Außerdem
Eine Kastenform
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und die Kastenform gut einfetten. Mit ca. 1 EL braunem Zucker ausstreuen. Den Granatapfel halbieren und entkernen. Die Möhren waschen, schälen und mit einer Reibe fein raspeln.
- Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Den Zucker mit der Butter mithilfe des Schneebesens eines Rührgerätes hellcremig aufschlagen. Die Eier nacheinander unterrühren. Dann das Mehl hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Zum Schluss die Milch, die gehackten Pistazien (bis auf ein paar zum verzieren) und die geraspelte Möhren dazugeben und alles gut verrühren.
- Den Teig in die Kastenform füllen und im heißen Ofen ca. 40-50 Minuten lang backen. Den Kuchen herausnehmen und zunächst 20 Minuten in der Form auskühlen lassen. Dann vorsichtig auf ein Brett oder Teller stürzen und vollständig abkühlen lassen.
- Für die Glasur ¾ der Granatapfelkerne auspressen. Die Zitrone auspressen. Ca. 1 EL Zitronensaft zusammen mit dem Puderzucker verrühren. Dann nach und nach Granatapfelsaft dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz entsteht. Die Glasur sollte nicht zu flüssig sein, sondern cremig und eher dickflüssig. Die Glasur auf dem abgekühlten Kuchen verteilen und mit den restlichen gehackten Pistazien und einigen Granatapfelkernen dekorieren.
Guten Appetit!
Der Kuchen ist unglaublich saftig und die Pistazien sorgen für ein wenig Crunch. Durch den Granatapfel-Guss bekommt der Kuchen außerdem eine fruchtige Note. Man kann ihn hervorragend auch noch nach einigen Tagen verzehren, da er sich relativ lange frisch hält. Das Beste an diesem Kuchen sind aber wohl die Farben. Eine rosa-leuchtende Glasur mit rotpinken und grünen Akzenten. Ein wahrer Hingucker.
❤️