Line kocht Karotten-Risotto mit gebackenen Kürbisspalten
Der Herbst ist nicht nur die Zeit für ganz viel Kürbis, sondern auch optimal, um mal wieder Risotto zu kochen. Denn Risotto ist neben Pasta einfach ein richtiges Comfort Food für kalte Tage. Ich bin gar nicht sicher, woran genau das liegt. Heute geht es jedenfalls um dieses Karotten-Risotto mit Kürbis. Natürlich auch mit Kürbis, aus Gründen.
Die Besonderheit dieses Risottos ist, dass es direkt im Karottensaft gekocht wird. Die Idee finde ich ziemlich genial und wäre darauf so nicht gekommen. Genau so könnte man es ja auch mit Orangensaft oder Tomatensaft machen. Dazu kommt natürlich wie üblich Gemüsebrühe und jede Menge Parmesan.
Dazu gibt es gebackene Kürbisspalten, die im Ofen sehr schnell zubereitet sind und richtig gut dazu passen. Ansonsten kann man beim Topping kreativ sein. Fleischbällchen für die Fleischesser, Walnüsse oder einfach nur Kürbiskerne für die Vegetarier. Ich könnte mir irgendwie auch Rosenkohl ganz gut dazu vorstellen. Aber nun erst einmal zum Rezept:
Karotten-Risotto mit gebackenen Kürbisspalten
Zutaten:
250 g Risottoreis
500 ml Karottensaft
180 ml Gemüsebrühe
70 ml Weißwein
500 g Hokkaido
2 Schalotten
80 g Parmesan
1 Bio-Limette
3 EL Kürbiskerne
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Dann etwas salzen. Die Schalotten schälen und fein hacken. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und den Kürbis in Spalten schneiden. Im heißen Ofen auf einem mit Backpapier belegtes Blech ca. 20-30 Minuten garen, bis der Kürbis weich ist. Dann aus dem Ofen nehmen, salzen und pfeffern.
- Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Schalotten darin andünsten. Den Risottoreis hinzugeben und kurz anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen. Wenn der Weißwein eingekocht ist, etwas Karottensaft und Brühe hinzugeben. Immer in Portionen Saft und Brühe hinzugießen, sobald die Flüssigkeit vom Reis aufgenommen wurde. So den Reis garen lassen.
- Die Limette halbieren und den Saft auspressen. Den Parmesan fein reiben. Sobald das Risotto gar ist, den Limettensaft und ¾ des Parmesan unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf Tellern anrichten, mit Kürbisspalten und –kernen garnieren und den restlichen Parmesan darüberstreuen.
Guten Appetit!
Das Ergebnis hat nicht nur eine schön knallige Farbe, sondern schmeckt auch hervorragend. Es macht sich als Hauptspeise, aber in kleinen Portionen auch als Vorspeise für ein leckeres Herbst-menü sehr gut. Beim Topping hab ich mich neben den gebackenen Kürbisspalten für geröstete und gesalzene Kürbiskerne entschieden. Letztere bringen ein bisschen Crunch in die Sache. Insgesamt ein sehr leckeres Gericht, welches ich für den Herbst auf jeden Fall weiterempfehlen kann.
❤️