Solange Portraits malen, bis der Bleistift aufgebraucht ist
Man könnte ja meinen, dass DP Truong in Sachen Kunst eigentlich schon alles ausprobiert hat, ohne sich zu weit von der eigentlichen Art der Kunstentstehung zu entfernen: Es sind am Ende immer Bilder, die mehr oder weniger mit einem Stift entstanden sind. Und doch ist es jedes Mal etwas neues und vor allem irgendwie auch extrem.
Da wäre zum Beispiel die Arbeit mit einem elektrischen Radierer, die ich bei Tchibo im Angebot sehend noch müde belächelt hab, die aber scheinbar tatsächlich ein Ding sind. Dann ist da das Daumenkino, dass einfach mal aus unglaublichen 1.400 Zeichnungen besteht, die Zirkelzeichnung oder das Will Smith-Portrait, dass wie bei einem Drucker entsteht. Und natürlich auch die Doppelzeichnung, die mit beiden Händen gleichzeitig entstanden ist, hat bleibenden Eindruck hinterlassen.
Wie man sieht: jede Menge Kreativität, jedes Mal ein bisschen anders und doch gleich – aber die Fahnenstange müsste doch erreicht sein oder? Spoiler: Ist sie nicht. Und ich kann das sogar nachvollziehen, denn auch ich hab das eine oder andere (technische) Projekt, bei dem ich schon mehrfach dachte, dass ich es jetzt endlich hab – und dann fällt mir doch noch wieder was ein, was man dran, drauf oder drumherum bauen könnte. Gilt übrigens auch fürs Homeoffice, bei dem ich schon die nächsten Verbesserungen plane.
Jetzt geht es aber erstmal um DP Truong und das nächste Ding: Herausfinden, wie lange man mit einem einzigen Bleistift zeichnen kann, bis er wirklich verbraucht bzw. einfach nicht mehr nutzbar ist. Und da gibt es jetzt auch keinen Spoiler, aber mindestens Freude, dass wir da nicht in Echtzeit zugucken müssen:
Hängt natürlich auch davon ab, was man wie zeichnet – aber gefühlt hätte ich da quantitativ ein bisschen mehr erwartet. Immerhin: Mal wieder großartige Bilder.
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