Line kocht Zitronen-weiße-Bohnen-Eintopf mit Wintergemüse
In den letzten Wochen hatten wir hier in Hamburg so richtig schönes Winterwetter, wie wir es – zumindest gefühlt – seit Jahren nicht hatten. Inklusive Schnee, der länger liegen blieb als nur einen Nachmittag. Das macht nicht nur mich sehr glücklich, sondern auch Mia. Denn für sie könnte es nichts schöneres geben, als stundenlang durch den Schnee zu toben. Und wenn man nach einem langen Spaziergang wieder in das warme Zuhause kommt, ist ein warmer Eintopf das beste Mittel, um sich aufzuwärmen.
Ich gebe zu, dass dieser Eintopf für viele Menschen vermutlich ziemlich unsexy klingt, aber glaubt mir, es schmeckt fantastisch und es ist kalorienarm und gesund. Mit dem Gemüse kann man natürlich variieren, wie man möchte. Mir hat die Kombination aus Karotten, Kürbis, Grünkohl und Bohnen gut gefallen, deswegen hab ich mich dafür entschieden. Zusammen mit den Croûtons und dem Parmesan ergibt sich ein richtiges Soulfood, perfekt für kalte Tage.
Zitronen-weiß-Bohnen-Eintopf mit Wintergemüse
Zutaten für 4 Portionen:
2 Dosen weiße Bohnen
3 Karotten
1/2 kleinen Hokkaido
150 g frischen Grünkohl
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
1 Zitrone
1 l Gemüsebrühe
6 Zweige Rosmarin
4 Scheiben Toastbrot
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Die Zwiebeln schälen und fein würfeln, den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Karotten schälen und in feine Scheiben schneiden, den Kürbis ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Den Grünkohl waschen, abtropfen lassen und fein hacken. Die Zitrone heiß abwaschen und die Schale fein abreiben, den Saft auspressen.
- In einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebel und die Hälfte des Knoblauchs einige Minuten andünsten. Die Gemüsebrühe, die Karotten und den Kürbis zu den Zwiebeln geben, kurz aufkochen lassen. Den Rosmarin waschen und inklusive Stiel in den Topf geben. Etwa 7-10 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Bohnen abtropfen lassen und dann zusammen mit der Zitronenschale, dem Zitronensaft und dem Grünkohl zum Eintopf geben. Weitere 5-10 Minuten köcheln lassen, bis der Grünkohl etwas zusammengefallen ist. Den Rosmarin entfernen (wer will, kann die Nadeln in den Eintopf zupfen).
- Den Parmesan reiben. Das Toastbrot in kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem restlichen Knoblauch in einer Pfanne in etwas Olivenöl goldbraun rösten. Den Eintopf mit Croûtons und Parmesan bestreut servieren.
Guten Appetit!
Natürlich kann man den Eintopf auch super im Sommer genießen, dann bieten sich frische Erbsen, Erbsenschoten, Brokkoli und Spinat an. Die Zitrone macht den Eintopf herrlich frisch und ich persönlich liebe saures Essen. Der Eintopf hat bei uns für zwei Tage gereicht und schmeckt am zweiten Tag sogar noch etwas besser, weil er richtig durchziehen konnte.
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