Line backt schokoladiges Marmor-Bananenbrot
Wie schon im Beitrag der Bananenpancakes angekündigt, habe ich in letzter Zeit meine Liebe für Bananenbrot und Ähnliches entdeckt. Dementsprechend sind im Hause wihel einige Bananen liegen geblieben, bis sie die – eigentlich von mir verhassten – braunen Stellen bekamen, denn nur dann süßen sie den Teig.
Ein Schokoladen-Bananenbrot wollte ich unbedingt mal ausprobieren, da ich normalerweise niemals auf die Idee kommen würde, Schokolade und Frucht zu kombinieren. Ich finde einfach, das passt nicht. Weiße Schokolade und Früchte gehen, Vollmilch und dunkle Schokolade dagegen überhaupt nicht – zumindest in meinen Augen.
Deswegen war ich besonders gespannt darauf, ob ich die Kombination aus Bananen und so viel Schokolade in einem Kuchen verpackt mag. Bei Schokoladenkuchen oder Brownies ist es für mich unerlässlich, geschmolzene Kuvertüre zu benutzen und nicht nur Kakaopulver, da ich finde, es schmeckt einfach so viel besser. Man kann auch beides kombinieren, ab und zu ist das sogar notwendig.
Schokoladiges Marmor-Bananenbrot
Zutaten:
2 Eier (Größe M)
3 reife Bananen
1 Pck. Vanillezucker
75 ml Sonnenblumenöl
80 g Zucker
250 g Mehl
2 TL Backpulver
150 ml Milch
100 g dunkle Kuvertüre
2 EL ungesüßtes Kakaopulver
SalzZubereitung:
- Eine Kastenform einfetten und mit Mehl ausstreuen. Den Backofen auf 175°C vorheizen. Die Kuvertüre grob hacken und im Wasserbad langsam zum schmelzen bringen, anschließend abkühlen lassen. Die Eier, den Zucker, den Vanillezucker und das Öl mit dem Schneebesen eines Rührgeräts schaumig rühren.
- Das Kakaopulver unter die Kuvertüre rühren. Die Bananen schälen, zermatschen und sofort unter den Teig heben. Das Mehl und das Salz vermengen. Abwechselnd mit der Milch zum Teig geben und alles gut miteinander verrühren. Zum Schluss die abgekühlte Kuvertüre unter den Teig heben. Alles in die Kastenform geben und glatt streichen. Mit einem Holzspieß Schlieren und Strudel in den Kuchen ziehen, damit der Marmor-Effekt entsteht. Achtung, nicht zu viel… sonst wird es so wie auf meinen Bildern und man sieht nicht mehr viel Marmorierung.
- Im heißen Ofen ca. 1 Stunde lang backen. Am Ende die Stäbchenprobe machen, um sicherzustellen, dass der Kuchen komplett durchgebacken ist. Gegebenenfalls während der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit der Kuchen nicht so dunkel wird.
- Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, 20 minuten lang in der Form abkühlen lassen und dann mit einem Messer vom Formrand lösen. Den Kuchen stürzen und komplett auskühlen lassen.
Guten Appetit!
Das Marmor-Bananenbrot war unheimlich saftig, auch noch einige Tage nach dem Backen. Außerdem schmeckte es sehr schokoladig und sogar ich mochte die Kombination aus Schokolade und Bananen bei diesem Kuchen. Allerdings schmeckt man die Bananen natürlich auch nicht mehr so sehr, wenn man sie mit anderen Zutaten zu einem Kuchen verarbeitet und vor allem Schokolade ist im Geschmack doch sehr dominant. Dennoch schmeckt man eine leichte Note Banane, gerade so, dass es perfekt passt.
Ich muss sagen, dass Martin und ich große Fans von Bananenbrot geworden sind. Weitere Varianten will ich auf jeden Fall noch ausprobieren. Eine klassische Alternative hatten wir hier auf dem Blog schonmal: mit Walnüssen und Schokostückchen. Kokos und Banane klingt für mich aber zum Beispiel auch nach einer tollen Kombination, die ich mal testen sollte. Oder auch KiBa, ein Bananenbrot mit Himbeeren oder mit karamellisierten Mandeln.
Hi, in deinem Rezept fehlt das Backpulver, ist mir erst aufgefallen, als mein Kuchen im Ofen war. Schade, der Kuchen ist jetzt sehr klunschig.
Hallo Franzi,
das habe ich tatsächlich vergessen und nun aber ergänzt. Vielen Dank für den Hinweis! :)
Liebe Grüße
Alina