Line kocht: Kürbis-Risotto
Wie schon letzte Woche angekündigt folgt heute ein weiteres Rezept mit meinem neuen Lieblings-Herbstgemüse, dem Kürbis. Für dieses Rezept benötigt ihr Kürbispüree. Das kann man entweder schon fertig kaufen oder man macht es einfach selbst. Dazu müsst ihr einfach den Kürbis in Spalten schneiden, diese bei 175°C Ober-Unterhitze auf einem Backblech in den Ofen legen und dann ca. 40-50 Minuten garen lassen. So wird der Kürbis schön weich. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Kürbis keine dunklen Stellen bekommt. Anschließend muss das Kürbisfleisch von der Schale gekratzt und dann fein püriert werden.
Wenn ihr das Kürbispüree dann mit ein paar gekochten Kartoffeln püriert, noch etwas Butter und Gewürze hinzufügt, habt ihr auch eine wunderbare Beilage für einen Braten oder ähnliches. Braten hab ich tatsächlich noch nie gemacht, gab es bei uns Zuhause früher allerdings auch nie. Irgendwann werde ich mich da aber mal herantrauen. Bis dahin müssen es aber Pasta- und Reis-Gerichte tun. Heute gibt es jedenfalls ein Kürbis-Risotto. Risotto gibt es bei uns auch relativ selten, dabei schmeckt es jedes Mal hervorragend. Auf die Idee für ein Kürbis-Risotto kam ich durch Zufall, die genauen Zutatenmengen habe ich allerdings von Essen&Trinken, da mir das Rezept am meisten zusagte.
Kürbis-Risotto
Zutaten für 2 Portionen:
500 ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150 g Risotto-Reis
100 ml Weißwein
150 g Kürbispüree
1 El (gesalzene) Butter
50 g Parmesan im Stück
2 El gehackte Petersilie
20 g Kürbiskerne
3 El Olivenöl
Salz
PfefferZubereitung:
- Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken, das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Knoblauch und Zwiebel darin anschwitzen. Dann den Risotto-Reis hinzugeben und ebenfalls kurz anschwitzen lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und vollständig einkochen lassen.
- Nachdem der Weißwein komplett eingekocht ist, immer gerade so viel Brühe hinzugeben, einkochen lassen und dann wieder Brühe hinzufügen. Bei mittlerer Hitze so unter ständigem Rühren ca. 15 Minuten lang kochen.
- Den Parmesan fein reiben. Das Kürbispüree nach den 15 Minuten Garzeit hinzugeben und unterrühren. Danach weitere 5-10 Minuten lang köcheln lassen. Die Butter und den Parmesan unter das Risotto rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie, Parmesan und Kürbiskernen garnieren und servieren.
Guten Appetit!
Risotto ist für mich ein Comfort-Food, das man gemütlich auf dem Sofa bei einem guten Film verspeisen kann. Dieses Risotto hat mir bislang am besten geschmeckt, da man den Kürbis sehr gut herausschmecken konnte, ohne dass er zu intensiv war. Das liegt vermutlich aber auch an der Kürbis-Art, die ihr verwendet. Wir hatten Hokkaido-Kürbis.
Geschmeckt hat es jedenfalls nicht nur mir, sondern auch Martin. Nach einer Portion kugelt man aber regelrecht durch die Gegend, da Risotto ein sehr füllendes Gericht ist, wie ich finde. Also eventuell reicht die Menge bei euch auch für drei Portionen. Es kann außerdem auch sein, dass ihr die Brühe beim Kochen nicht vollständig verbraucht, das ist aber nicht schlimm, solange der Reis am Ende gar ist. Zur Not könnt ihr die Garzeit, bis das Kürbispüree hinzugegeben werden soll, auch auf 20-25 Minuten verlängern. Aber nicht zu lange, denn sonst verkocht euch der Reis eventuell.
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