Line macht Pizza bianca mit gebratener Aubergine, Zucchini und Brokkoli
Für die meisten Menschen ist Pizza das ultimative Comfort-food. Wer mich kennt, der weiß, für mich ist das eindeutig Pasta. Dennoch kommt es bei uns ab und zu vor, dass ich mal Pizza mache. Dann muss es allerdings auch der Teig selbstgemacht sein, denn so schmeckt es einfach am besten.
Am letzten Wochenende war es mal wieder soweit und ich suchte nach einem guten Rezept. Wenn es um Pizza geht, bin ich nämlich sehr wählerisch. Meine Favoriten sind entweder eine klassische Margherita mit stundenlang eingekochter Tomatensoße und richtig gutem Mozzarella, oder eine ausgefallene Variante ohne Tomatensoße und dafür mit Pesto oder Schmand-Creme.
Ich entschied mich für eine Kräuter-Schmand-Creme und als Belag jede Menge Gemüse. Brokkoli hatte ich beispielsweise noch nie auf einer Pizza gegessen, also musste ich das mal ausprobieren. Dann darf natürlich auch Käse nicht fehlen und da bei Käse mehr immer besser ist als zu wenig, landeten am Ende Feta und Mozzarella auf dem luftigen Hefeteig. Um der ganzen Pizza noch ein wenig mehr Crunch zu verleihen, habe ich gehackte Mandeln darauf verteilt.
Pizza bianca mit gebratener Aubergine, Zucchini und Brokkoli
Zutaten für zwei Pizzen:
Für den Teig:
500 g Mehl (Type 550 oder Pizzamehl)
1/2 Würfel frische Hefe (21 g)
2 EL Olivenöl
1 TL Zucker
Salz
Für den Belag:
200 g Schmand
100 g Frischkäse
1 Bund frische Kräuter (z.B. Basilikum, Petersilie, Schnittlauch)
1 kleine Aubergine
1 Zucchini
1 kleinen Brokkoli
100 g Kirschtomaten
2 Knoblauchzehen
250 g Mozzarella
200 g Feta
60 g Mandeln (mit Haut)
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Für den Hefeteig die Hefe in 250 ml warmen Wasser auflösen. Dann etwa 5 Minuten stehen lassen, bis das Hefewasser leicht schäumt. 500 g Mehl in eine Schüssel geben, mit einer Prise Salz vermengen und in der Mitte eine Mulde bilden. Dann das Hefewasser in die Mulde gießen und zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten lang gehen lassen. Nach der halben Stunde ca. 2 EL Olivenöl zum Teig geben, gut verkneten und noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
- Für die Soße die Knoblauchzehen fein hacken. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und ebenfalls fein hacken. Den Schmand mit dem Frischkäse, dem Knoblauch und den Kräutern verrühren. Den Mozzarella grob reiben und die Hälfte unter die Soße rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und beiseite stellen.
- Die Aubergine und die Zucchini waschen und in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Den Brokkoli waschen und die Röschen abschneiden. Die Tomaten waschen und halbieren. Den Mozzarella in Scheiben schneiden. Die Mandeln grob hacken.
- Die Auberginen- und Zucchini-Scheiben in einer Pfanne in etwas Olivenöl nacheinander gut anbraten. Auf einem Küchentuch abtropfen lassen und etwas salzen. Den Backofen auf 250°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
- Die Pizza in zwei Teile teilen und jeweils zu einem Kreis (ca. 30 cm Durchmesser) ausrollen. Die Soße auf dem Pizzaboden verteilen und mit dem restlichen Mozzarella bestreuen. Das Gemüse darauf großzügig verteilen und mit dem zerkrümelten Feta bestreuen. Zum Schluss noch die gehackten Mandeln darüber geben und die zwei Pizzen im heißen Ofen etwa 12-15 Minuten lang nacheinander backen.
Guten Appetit!
Für Martin habe ich noch etwas Salami auf der Pizza verteilt, da er sich über mangelnde Fleischbeilage beschwert hat. Mir hat die Pizza aber so hervorragend geschmeckt. Gerade der ungewöhnliche Belag von gebratenen Zucchini- und Auberginen-Scheiben macht die Pizza besonders gut.
Ich würde sie immer wieder backen und vielleicht sogar mit noch mehr Mozzarella belegen. Denn Mozzarella kann man nie genug haben. Auch die Mandeln waren eine erstaunlich gute Idee und verliehen der Pizza noch mehr Biss. Wenn der Hefeteig gut gelingt und so richtig luftig ist, man dann noch eine würzige (knoblauchhaltige) Creme hat und jede Menge Gemüse und Käse, dann könnte selbst ich ein Fan von Pizza sein.
❤️
Fehlen nur noch Pilze! :P
Ey! Da war schon die Zucchini zu viel …