Line backt – :: Was is hier eigentlich los :: https://www.wihel.de Entertainment, LifeStyle, Gadgets, Kultur und ein bisschen WTF Sun, 22 Oct 2023 12:55:37 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Line macht Energy Balls mit Espresso und Schokolade https://www.wihel.de/line-macht-energy-balls-mit-espresso-und-schokolade/ https://www.wihel.de/line-macht-energy-balls-mit-espresso-und-schokolade/#comments Mon, 23 Oct 2023 05:53:36 +0000 https://www.wihel.de/?p=157004

Schon vor zwei Wochen hab ich darüber geschrieben, wie ich Energy Balls jahrelang für mich keine richtige Alternative zu Süßem waren und ich mir deswegen nicht vorstellen konnte, sie selbst zu machen. Dann stolperte ich über ein Rezept für Schokoladen-Kokos-Energy Balls, die eigentlich wie ein gesundes Bounty schmecken. Und dann wurde mir klar, dass man eigentlich nur die richtigen Zutaten braucht, um aus einem langweiligen Dattel-Nuss-Ball eine Kugel zu machen, die einem wirklich schmeckt und beinahe als Praline bezeichnet werden könnte. Beinahe.

Und so kam ich auf die Idee, einfach Espresso für die Zubereitung zu verwenden. Denn wir wissen, die Kombination aus Schokolade, Nüssen und Kaffee ist einfach eine hervorragende und funktioniert natürlich auch in Energy Balls großartig. So hab ich nun also dieses Rezept für Energy Balls mit Espresso und Schokolade improvisiert und weil es so gut geworden ist, werd ich es hier direkt teilen.

Energy Balls mit Espresso und Schokolade

Zutaten für etwa 15 Stück:

50 g zarte Haferflocken
70 g gemahlene Haselnüsse
75 g Datteln
30 ml Espresso
2 EL Rohkakao
1 EL Nussmus

Zum Garnieren:
Rohkakao
Gehackte Mandeln
Gemahlene Haselnüsse

Zubereitung:

  1. Die Datteln zusammen mit dem Espresso und eventuell 1-2 EL Nussmus zu einem feinen Mus pürieren. Mit den Haferflocken, den gemahlenen Haselnüssen und dem Kakao vermengen, bis eine klebrige, aber gut formbare Masse entstanden ist. Gegebenenfalls noch etwas mehr Haselnüsse, Haferflocken oder auch Wasser oder Nussmus hinzugeben.
  2. Die Masse zu etwa 15 Bällchen formen. Die Bällchen nach Belieben in Rohkakao, gehackten oder gemahlenen Nüssen wälzen, um sie zu garnieren. Am besten für etwa 30 Minuten im Kühlschrank kühlen, bevor ihr sie verzehrt.

Guten Appetit!

Martin haben die Espresso-Schoko-Energy Balls noch besser geschmeckt als die Variante mit Kokos. Zugegebenermaßen ist Kokos auch eher geeignet für den Sommer, den wir nun seit einigen Wochen nicht mehr haben (zum Glück, sprach das Herbstkind). Aber die Variante mit Espresso sind wirklich großartig. Nicht zu süß und der Kaffee-Geschmack kommt richtig gut zu Geltung. Außerdem sind Nüsse, Schokolade und Espresso einfach ein gutes Team.

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Line macht Energy Balls mit Schokolade und Kokos https://www.wihel.de/line-macht-energy-balls-mit-schokolade-und-kokos/ https://www.wihel.de/line-macht-energy-balls-mit-schokolade-und-kokos/#comments Mon, 09 Oct 2023 05:54:53 +0000 https://www.wihel.de/?p=156999

Ehrlich gesagt stand ich Energy Balls oder auch "Energiekugeln" bisher skeptisch gegenüber. So richtig nachvollziehen, warum man sie statt einem Müsli- oder gar Schokoriegel essen sollte, konnte ich nicht. Na klar sind Energy Balls gesünder. Aber schmecken tun sie meiner Meinung nach selten. Einmal hab ich in einer Drogerie zur Weihnachtszeit welche mit Spekulatius-Geschmack gekauft, die mir tatsächlich auch ganz gut geschmeckt haben. Aber das war eher so ein Once in a Lifetime Moment.

Neulich stolperte ich dann über ein Rezept, das mich an kleine Schoko-Kokos-Kugeln erinnert hat, die ich vor ein paar Jahren regelmässig gemacht habe. Allerdings sind die mit Butter, Schokolade und jeder Menge Zucker. Da ich noch Medjool-Datteln zuhause hatte, die ich übrigens wirklich gerne esse, hab ich mir überlegt, eine gesündere Variante der Schoko-Kokos-Kugeln zuzubereiten, bevor es mit straffen Schritten auf die Weihnachtszeit zugeht, in der eh nur genascht wird. Gesagt, getan und das ist das Ergebnis:

Energy Balls mit Schokolade und Kokos

Zutaten für etwa 15 Stück:

50 g zarte Haferflocken
70 g Kokosflocken
75 g Datteln
2 EL Kokosöl
2 EL Rohkakao
1 EL Nussmus

Zum Garnieren:
Rohkakao
Kokosflocken

Zubereitung:

  1. Die Datteln zusammen mit dem Kokosöl und eventuell 1-2 EL Wasser zu einem feinen Mus pürieren. Mit den Haferflocken, den Kokosflocken, dem Kakao und auch dem Nussmus vermengen, bis eine klebrige, aber gut formbare Masse entstanden ist. Gegebenenfalls noch etwas mehr Kokosflocken oder auch Wasser oder Nussmus hinzugeben.
  2. Die Masse zu etwa 15 Bällchen formen. Die Bällchen nach Belieben in Rohkakao oder Kokosflocken wälzen, um sie zu garnieren. Bei mir haben Kokosflocken etwas besser gehalten, deswegen habe ich die meisten damit zubereitet. Am besten für etwa 30 Minuten im Kühlschrank kühlen, bevor ihr sie verzehrt.

Guten Appetit!

Ich bin positiv überrascht, wie ähnlich diese Variante den ursprünglichen, eher ungesunden, Schoko-Kokos-Kugeln kommt und freu mich darüber, dass ich über meinen eigenen Schatten gesprungen bin und Energy Balls nochmal eine Chance gegeben habe. Denn natürlich sind diese Kugeln keineswegs das gesündeste, das man snacken könnte, aber immerhin sehr viel besser als jeder Schokoriegel oder Praline. Wer also nicht auf Süßes verzichten will und trotzdem eine zumindest etwas gesündere Alternative haben möchte, sollte diese Energy Balls unbedingt mal ausprobieren. Insbesondere Bounty-Liebhabern kann ich sie nur empfehlen. Man kann sie übrigens auch wunderbar portionsweise einfrieren und so mehrere Monate haltbar machen.

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Line backt Brombeer-Buttermilch-Kuchen mit Streuseln https://www.wihel.de/line-backt-brombeer-buttermilch-kuchen-mit-streuseln/ https://www.wihel.de/line-backt-brombeer-buttermilch-kuchen-mit-streuseln/#comments Mon, 25 Sep 2023 05:51:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=156864

Nun ist die Brombeerzeit beinahe schon wieder vorbei und beim Spazieren findet man nur noch gelegentlich ein paar reife Beeren. Aber zum Glück konnte ich mich in den vergangenen Wochen noch eindecken und auch einige für den Winter einfrieren, worüber ich mich sehr freue. Außerdem ist ein weiterer Gefrierschrank bei uns eingezogen und nächstes Jahr hab ich dann somit noch etwas mehr Platz für die ganzen geernteten Früchte.

Aus den letzten frischen Brombeeren in diesem Jahr hab ich vor wenigen Wochen diesen Brombeer-Buttermilch-Kuchen mit Streuseln gebacken. Das Rezept kam zur perfekten Zeit, denn ich hatte auch noch etwas Buttermilch im Kühlschrank, die ich aufbrauchen wollte. Leider kann man Buttermilch oft nur in 500ml Packungen kaufen und braucht für die meisten Rezepte aber weniger, sodass man am Ende dasteht und welche übrig hat. Und ich weiß selten etwas damit anzufangen, außer mir ein neues Rezept herauszusuchen, für die ich die Buttermilch brauchen könnte. Aber in diesem Fall hat sich die Suche gelohnt.

Brombeer-Buttermilch-Kuchen mit Streuseln

Zutaten:

200 g Mehl
2 TL Backpulver
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
120 g Butter
150 ml Buttermilch
250 g Brombeeren
2 Eier
1 Prise Salz

Für die Streusel:
100 g Mehl
50 g Zucker
½ TL Zimt
50 g Butter
3 EL Mandelstifte oder Mandelblättchen

Optional:
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Eine Springform (ca. 20 - 22cm Durchmesser) einfetten und den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Butter für den Teig schmelzen und zusammen mit dem Zucker hellcremig aufschlagen. Die Eier nacheinander hinzugeben und kurz verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz vermengen und abwechselnd mit der Buttermilch unter den Teig rühren.
  2. Die Brombeeren waschen, verlesen und beiseite stellen. Den Teig in die Springform geben und die Brombeeren bis auf ein paar wenige auf dem Teig verteilen.
  3. Für die Streusel alle Zutaten zu einer krümeligen Masse vermengen. Die Streusel auf den Brombeeren in der Springform verteilen und die restlichen Brombeeren darüber streuen. Im heißen Ofen 40-50 Minuten lang backen, bis der Kuchen goldbraun ist. Herausnehmen, kurz auskühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestreut servieren.

Guten Appetit!

Der Kuchen ist super saftig, durch die Brombeeren nicht zu süß, sondern sogar etwas sauer, was ich persönlich sehr liebe. Wer es süßer mag, kann natürlich ein wenig Zucker zu den Brombeeren geben. Die Streusel vermengt mit ein paar Mandeln geben dem Kuchen Crunch, der auch noch am zweiten und dritten Tag knusprig ist. Ein guter Kuchen für den Spätsommer, den man lauwarm direkt aus dem Ofen oder eben auch abgekühlt und vielleicht mit einer Kugel Vanilleeis oder wer mag auch mit Sahne servieren kann.

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Line backt sommerliche Nektarinen-Scones https://www.wihel.de/line-backt-sommerliche-nektarinen-scones/ https://www.wihel.de/line-backt-sommerliche-nektarinen-scones/#comments Mon, 11 Sep 2023 06:09:06 +0000 https://www.wihel.de/?p=156633

Nektarinen gehören zu meinen absolut liebsten Spätsommer-Obstsorten und ich kaufe beinahe jede Woche ein Kilo, das dann auch in Rekordgeschwindigkeit verdrückt wird. Sei es im Müsli, mit Joghurt, als Eis, in Desserts, als Topping für Waffeln und French Toast oder einfach so. Besonders in Kombination mit anderen Obstsorten wie Blaubeeren, Brombeeren oder Erdbeeren, aber ehrlich gesagt auch ganz für sich schmecken Nektarinen einfach fantastisch.

Da ich mir für den Blog immer mal etwas neues ausdenken muss und das nach so vielen Jahren gar nicht mehr so einfach ist, war ich froh, dass ich neulich über diese Rezeptidee gestolpert bin: Sommerliche Nektarinen-Scones, die man nicht nur einfach so mit Butter oder Quark genießen kann, sondern natürlich auch mit Marmeladen.

Sommerliche Nektarinen-Scones

Zutaten:

Für den Teig:
300 g Mehl
2 EL Zucker
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
120 g kalte Butter
180 ml Buttermilch
2 Nektarinen
Schale von 1/2 Bio-Orange
Salz

Außerdem:
1 1/2 EL Butter
Brauner Zucker

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Für den Teig das Mehl mit Backpulver, Natron. Zucker, einer Prise Salz und der Orangenschale vermengen. Die Nektarinen waschen, entsteinen und in kleine Stücke schneiden. Die kalte Butter mit der Buttermilch unter den Teig kneten. Der Teig muss nicht ganz glatt sein, Butterstücke können auch vereinzelt bleiben. Die Nektarinenstückchen vorsichtig unter den Teig kneten.
  2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 2,5 cm dick ausrollen und mit einem Ausstecher von etwa 7 cm die Scones ausstechen. Mit etwas Abstand auf das Backblech setzen. Wenn ihr keinen Ausstecher habt, geht auch ein Glas oder ihr formt die Scones mit den Händen. Die restliche Butter schmelzen und die Scones damit bestreichen. Mit etwas braunem Zucker bestreuen und im heißen Ofen 20-25 Minuten backen, bis sie aufgegangen und goldbraun sind. Herausnehmen und kurz auskühlen lassen. Den ersten am besten lauwarm genießen.

Guten Appetit!

Die Scones halten sich luftdicht verschlossen und kühl gelagert einige Tage. Sie sind am zweiten und dritten Tag immer noch saftig und je nachdem, wie viele Nekatarinen-Stückchen im Teig sind, mehr oder weniger fruchtig. Uns gefallen viele Fruchtstückchen gut, deswegen hab ich ein paar mehr in den Teig gegeben. Am liebsten hab ich sie mit selbstgemachter Johannisbeer-Marmelade oder schlicht mit Butter gegessen. Aber auch mit Frischkäse oder Quark sind sie super gut.

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Line macht Johannisbeer-Marmelade (ohne Kerne) https://www.wihel.de/line-macht-johannisbeer-marmelade-ohne-kerne/ https://www.wihel.de/line-macht-johannisbeer-marmelade-ohne-kerne/#comments Mon, 28 Aug 2023 05:52:23 +0000 https://www.wihel.de/?p=156462

Beim letzten Kuchenrezept für diesen genialen Johannisbeer-Streuselkuchen mit Mandeln hab ich euch von meiner reichen Johannisbeer-Ernte berichtet, die ich im Garten machen konnte. Für 2kg hat der erste Teil der Ernte gereicht und damit kann man natürlich schon so einiges anstellen. Unter anderem Marmelade kochen.

Martin isst tatsächlich noch lieber als ich mal Marmelade, denn ich brauche dafür immer das richtige Brötchen. Am liebsten dänische Brötchen oder natürlich den Klassiker - Croissants. Dann liebe ich Marmelade in allen möglichen Variationen allerdings sehr gerne. Manchmal noch mit Frischkäse oder Quark darunter, meistens aber ohne. Und weil ich nun reichlich Johannisbeeren zur Verfügung hatte, lag es nahe, Marmelade zu kochen.

Johannisbeer-Marmelade

Zutaten für 6 Gläser:

1,2 kg Johannisbeeren
500 g Gelierzucker (2:1)
2 TL Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Johannisbeeren von den Stielen zupfen, verlesen und gut abwaschen. Die Beeren in eine Schüssel geben und mit einem Pürierstab pürieren. Mithilfe eines Siebs die Kerne herausfiltern und den Fruchtsaft in einen Topf geben.
  2. Johannisbeerpüree und Gelierzucker mit dem Zitronensaft aufkochen und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten lang köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Gläser mit kochendem Wasser sterilisieren. Die Deckel nicht vergessen. Die Johannisbeer-Marmelade in die vorbereiteten Gläser füllen, gut verschrauben und für 2-3 Minuten auf den Kopf stellen. Dann wieder umdrehen, auskühlen lassen und mindestens 12 Stunden verschlossen lassen, sodass die Marmelade fest werden kann.

Guten Appetit!

Was mir persönlich besonders gut an der Marmelade gefällt ist, dass sie nicht so furchtbar süß, sondern sogar im Gegenteil eher säuerlich ist. Für mich die perfekte Kombination zu einem Croissant oder dänischen Brötchen. Denn oft sind mir Marmeladen einfach ZU süß und deswegen ist eine Marmelade aus einer eher säuerlichen Frucht wie Johannisbeeren oder Brombeeren natürlich viel mehr mein Ding. Nächstes Jahr starte ich auf jeden Fall früher mit der Ernte und werd noch viel mehr Marmelade einkochen. Vielleicht auch mal eine Johannisbeer-Brombeer-Marmelade, denn Brombeeren findet man hier in der Gegend auch zu Hauf.

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Line backt Johannisbeer-Streuselkuchen mit Mandeln https://www.wihel.de/line-backt-johannisbeer-streuselkuchen-mit-mandeln/ https://www.wihel.de/line-backt-johannisbeer-streuselkuchen-mit-mandeln/#comments Mon, 14 Aug 2023 05:57:29 +0000 https://www.wihel.de/?p=156309

Als wir in dieses Haus zogen, wusste ich zwar schon, dass im Garten ein Johannisbeerstrauch steht, aber ich wusste nicht, was für Johannisbeeren und auch das gigantische Ausmaß wurde mir erst in diesem Sommer bewusst. Da ich in der Zukunft sowieso plane, ganz viel Obst und Gemüse selbst anzubauen und dann hoffentlich auch zu ernten, hab ich mich natürlich sehr gefreut, dass zumindest diese Beere schon mal vorhanden ist. Vermutlich wäre es auch nicht meine erste Wahl gewesen, wenn wir neue Beeren gepflanzt hätten. Dabei liebe ich die sauren Johannisbeeren eigentlich sehr und verarbeite sie auch gern.

Nun waren also so langsam alle Beeren am Strauch reif und ich konnte ernten. Innerhalb von 1 Stunde hatte ich 2kg Johannisbeeren gepflückt und das war nicht einmal ein Viertel von dem, was am Strauch hing. Allerdings muss das Ganze ja auch verarbeitet werden, also habe ich die meisten Beeren zu Johannisbeer-Gelee gemacht und mit dem Rest diesen Kuchen gebacken. Durch die sauren Beeren ist der nicht zu süß, dafür aber schön saftig.

Johannisbeer-Streuselkuchen mit Mandeln

Zutaten:

350 g Mehl
150 g Zucker
150 g Butter
1/2 TL Backpulver
50 g Mandelstifte
400 g Johannisbeeren

Puderzucker

Springform (ca. 22 - 25 cm Durchmesser)

Zubereitung:

  1. Für den Teig Mehl, Zucker und Butter verkneten. Einen Schluck kaltes Wasser hinzugeben, wenn der Teig zu krümelig ist. Unter 2/3 des Teigs das Backpulver kneten, unter das andere 1/3 die Mandeln. Beides im Kühlschrank eine halbe Stunde kaltstellen. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Springform gut einfetten.
  2. Die Johannisbeeren waschen, von den Rispen zupfen und verlesen. Die 2/3 Teig gleichmässig in der Springform verteilen und gut andrücken. Die Johannisbeeren auf dem Teig verteilen, dann den restlichen Teig mit den Mandelstiften darauf in groben Streuseln verteilen. Im heißen Backofen auf mittlerer Schiene 50-60 Minuten backen, bis er goldbraun ist. Optional vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Guten Appetit!

Wer es lieber süß mag, kann die Beeren vorher natürlich noch mit etwas Zucker vermengen oder alternativ die Hälfte durch Erdbeeren oder ein anderes süßes Obst ersetzen. Da ich persönlich aber sehr gerne sauer esse, fand ich die Süße aus dem Teig ausreichend und hab den Kuchen sehr gerne so gegessen. Es ist außerdem ein so einfaches und schnelles Rezept, dass man es egal mit welchem Obst (TK ist natürlich auch möglich) ganz easy peasy zubereitet hat und sich selbst, Nachbarn, Freunden, Familie oder Gästen etwas Gutes tun kann.

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Line macht Nektarinen-Pekannuss-Cobbler mit Vanillesoße https://www.wihel.de/line-macht-nektarinen-pekannuss-cobbler-mit-vanillesosse/ https://www.wihel.de/line-macht-nektarinen-pekannuss-cobbler-mit-vanillesosse/#comments Mon, 31 Jul 2023 06:05:38 +0000 https://www.wihel.de/?p=156017

Beinahe hätte ich behauptet, heute sei eine Premiere, weil wir hier auf dem Blog noch nie ein Rezept für Cobbler hatten. Stimmt aber gar nicht, denn vor ein paar Jahren gab es diese Frischkäse-Cobbler mit Erdbeeren, wobei ich mit heute nicht mehr so sicher bin, ob sie die Bezeichnung "Cobbler" wirklich verdienen, denn im Grund sind es eher kleine Küchlein gebacken in Erdbeeren gewesen. Wie dem auch sei - lecker war es allemal.

Heute gibt es aber per Definition "richtigen" Cobbler, also eine einzige Frucht- oder Obstsorte überbacken mit einer Teigkruste. Und wie könnte es anders sein, hab ich mich bei der Obstsorte natürlich für Nektarine entschieden, denn davon kann ich gerade kaum genug bekommen. Die Vanillesoße, die es dazu gab, hab ich zwar fertig gekauft, wer mag, kann aber natürlich auch seine eigene herstellen. Mir war das einfach zu aufwändig, denn ich bin gerade eher auf der Suche nach schnellen, einfachen Rezepten, die möglichst wenig Arbeit machen. Aber das dürfte den meisten von euch sicher auch gefallen, denn im Sommer mag zumindest ich meine Zeit lieber im Freien als in der Küche verbringen.

Nektarinen-Cobbler mit Vanillesoße

Zutaten:

Für den Teig:
170 g Mehl
1,5 TL Backpulver
100 g + 3 EL brauner Zucker
110 g kalte Butter
120 g Sahne
1/2 TL Salz
Schale einer Bio-Zitrone

Für die Füllung:
5-6 Nektarinen (etwa 700-800 g)
100 g Pekannüsse
130 g brauner Zucker
1 EL Zitronensaft
1 EL Speisestärke
Zimt

Optional:
Vanillesoße oder auch Vanilleeis

Zubereitung:

  1. Zunächst den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform (ca. 22 x 35 cm) bereitstellen. Die Nektarinen waschen, entsteinen und in Spalten schneiden. Die Pekannüsse in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten. Die Nektarinen mit dem Zucker, dem Zitronensaft und der Speisestärke vermengen. Beliebig viel Zimt hinzugeben und in der Auflaufform verteilen. Die Pekannüsse über die Nektarinen streuen und im vorgeheizten Backofen schon einmal 8-10 Minuten rösten, sodass die Nektarinen weich werden.
  2. Für den Teig Mehl, Backpulver, Salz und 100 g braunen Zucker vermengen. Die Butter, Sahne (bis auf 3 EL) und Zitronenschale hinzugeben und zu einem klebrigen, keks-artigen Teig verkneten. Den Teig über den Nektarinen verteilen und mit den restlichen 3 EL Sahne bestreichen. Die 3 EL braunen Zucker über den Cobbler streuen und im heißen Ofen für 20-30 Minuten backen, bis er goldbraun ist. Etwas abkühlen lassen und die erste Portion lauwarm zusammen mit der Vanillesoße probieren.

Guten Appetit!

Die Nektarinen werden durch das Backen erst richtig süß und saftig und der Teig bildet wirklich die perfekte, krosse Kruste über den süßen Früchten. Die Nüsse sorgen für extra Crunch. Lauwarm aus dem Ofen, zusammen mit der Vanillesoße, schmeckt er einfach so hervorragend, dass man eine zweite und dritte Portion kaum ausschlagen kann. Aber auch gekühlt aus dem Kühlschrank ist es ein sehr leckeres Dessert. Beim Obst kann man natürlich wie beinahe immer variieren wie man möchte und stattdessen auch Beeren nehmen.

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Line backt Nektarinen-Erdbeer-Muffins mit Streuseln https://www.wihel.de/line-backt-nektarinen-erdbeer-muffins-mit-streuseln/ https://www.wihel.de/line-backt-nektarinen-erdbeer-muffins-mit-streuseln/#comments Mon, 17 Jul 2023 05:40:16 +0000 https://www.wihel.de/?p=155939

Neulich war ich mit Freunden unterwegs und wir haben darüber gesprochen, was die top drei Obstsorten der jeweils anderen sind. Tatsächlich wurden unter anderem Äpfel und Bananen genannt, was sich mir ehrlich gesagt nicht erschließen will. Wenn ich die Wahl zwischen allen Obstsorten hab, dann finde ich Apfel oder Banane ziemlich langweilig und würde mich selten dafür entscheiden. Auf der anderen Seite sind sie immer verfügbar und vielleicht nur deswegen langweilig. Denn auch ich esse natürlich regelmässig und gerne Äpfel.

Zu meinen top drei Obstsorten gehören auf jeden Fall Erdbeeren und auch Nektarinen. Ich liebe den Geschmack von beidem, Nektarinen hab ich allerdings erst vor ein paar Jahren für mich entdeckt. Der Geschmack ähnelt dem von Pfirsichen sehr, finde ich, dafür haben Nektarinen aber eine glatte und keine pelzige Schale, was sie in meinen Augen viel besser macht. Ich esse sie gerne einfach so, im Müsli oder natürlich verbacken in Kuchen, Keksen oder so wie heute in Muffins.

Nektarinen-Erdbeer-Muffins mit Streuseln

Zutaten für 12-15 Stück:

80 g weiche Butter
100 g Mehl
80 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Bio-Zitrone

300 g Nektarinen
150 g Erdbeeren

2 EL brauner Zucker
50 g Mandelblätter
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Für den Teig die Zitrone waschen und die Schale fein abreiben. Den Saft der Zitrone auspressen. Die Mandeln fein hacken und mit dem Mehl, der weichen Butter, der Zitronenschale, dem Zucker und dem Vanillezucker zu groben Streuseln verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank ca. 30 Minuten lang ruhen lassen.
  2. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Muffinblech gut einfetten, bei Bedarf noch mit Backförmchen auslegen. Je nach Größe eurer Muffinförmchen braucht ihr noch 2-4 extra, die ihr einfach neben dem Blech backen könnt. Die Erdbeeren waschen, den Stiel entfernen und kleinschneiden. Die Nektarinen ebenfalls waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  3. Die Hälfte des Teigs in den Muffinformen verteilen und gut andrücken. Das Obst in die Förmchen verteilen. Den restlichen Teil des Teigs mit den Mandelblättern vermengen und als Streusel über die Muffins geben. Mit ein wenig braunem Zucker bestreuen und anschließend im heißen Ofen etwa 20-25 Minuten backen. Dann herausnehmen, kurz auskühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestreut servieren.

Guten Appetit!

Diese Muffins sind nicht nur denkbar einfach und super schnell zubereitet, sie schmecken fantastisch, halten sich luftdicht verschlossen einige Tage im Kühlschrank und sind schön sommerlich. Der Teig ist wirklich fix zusammen geknetet und lässt sich mit Nüssen oder auch Gewürzen wie Zimt oder Kardamom auch noch an die Jahreszeit anpassen. Dann kann man im Herbst zum Beispiel auch Äpfel (höhö) oder anderes verfügbares Obst verwenden. Aber auch im Sommer ist man natürlich flexibel mit den verwendeten Obstsorten und könnte sie beispielsweise mit Himbeeren, Brombeeren oder Blaubeeren backen.

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Line backt Hefeteilchen mit Erdbeer-Quarkfüllung https://www.wihel.de/line-backt-hefeteilchen-mit-erdbeer-quarkfuellung/ https://www.wihel.de/line-backt-hefeteilchen-mit-erdbeer-quarkfuellung/#comments Mon, 03 Jul 2023 05:49:04 +0000 https://www.wihel.de/?p=155614

Die Erdbeerzeit läuft auf Hochtouren und ist vielleicht sogar schon wieder beinahe vorbei. Die besten Erdbeeren hatten wir in diesem Jahr von einem Hofladen hier in der Nähe, der sie allerdings selbst nur von einem anderen Hof einkauft. Dieses Jahr noch mehr als in jedem anderen Jahr könnte ich ununterbrochen Erdbeeren essen und jeder Tag ohne Erdbeeren ist gefühlt ein verschenkter Tag der Saison. Ähnlich geht es mir aber auch mit Nektarinen, denn ich liebe die Dinger einfach.

Mit Erdbeeren zu backen war mir lange zu dekadent, weil sie einfach schon pur so lecker sind. Auf der anderen Seite schmecken Kuchen und Desserts mit Erdbeeren großartig. Als ich dann neulich über dieses Rezept für Hefeteilchen mit Quarkfüllung stolperte, fehlte mir irgendwie die fruchtige Komponente. Da ich noch ein paar Erdbeeren übrig hatte, hab ich kurzerhand die verbacken und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden gewesen.

Hefeteilchen mit Erdbeer-Quarkfüllung

Zutaten für 8-10 Stück:

Für den Teig:
250 g Mehl
5 g Trockenhefe
100 ml + 2 EL lauwarme Milch
35 g Zucker
50 g Butter (Zimmertemperatur)
2 Eier (Größe M)
1 Prise Salz

Für die Füllung:
250 g Speisequark
70 g Puderzucker
10 g Vanillezucker
250 g Erdbeeren
2 Eigelb

Zubereitung:

  1. Für den Hefeteig die Trockenhefe in 100ml warme Milch geben und verrühren. Den Zucker hinzugeben und warten, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Mit dem Mehl, einem Ei, der Butter und einer Prise Salz zu einem glatten Teig verkneten. Diesen etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
  2. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Dazu Quark, Puderzucker, Vanillezucker und Eigelb zu einer glatten Creme verrühren. Die Erdbeeren waschen und in Scheiben schneiden. Nachdem der teig aufgegangen ist, in 8-10 Portionen teilen und jeweils dünn als Quadrat ausrollen. Mit etwa 2 EL der Füllung bestreichen, dabei den Rand auslassen. Ein paar Erdbeerscheiben darauflegen. Die Ecken des Quadrats jeweils in die Mitte klappen und leicht zusammendrücken. Am besten nutzt ihr einen Zahnstocher, um die Teilchen beim Backen geschlossen zu halten.
  3. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und die Teilchen mit einem Ei verquirlt mit 2 EL Milch bestreichen. Anschließend auf einem Backblech auf mittlerer Schiene etwa 17-22 Minuten backen. Nach dem Herausnehmen leicht abkühlen lassen und optional mit Puderzucker bestreut servieren.

Guten Appetit!

Hefegebäck ist zwar etwas aufwändiger, einfach, weil man die lange Wartezeit zwischendurch hat, aber meiner Meinung nach lohnt es sich. Man könnte genau diese Zutaten auf zu Hefeschnecken mit Erdbeer-Quarkfüllung verarbeiten und ich überlege, es beim nächsten Mal auch so zu machen. Die Taschen sind zwar lecker und vor allem auch einfach zu transportieren und essen, aber Hefeschnecken gefallen mir auch gut und da bekommt man im Zweifel noch mehr Frucht unter. Wäre einen Versuch wert, wenn ihr mich fragt.

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Line macht Erdbeer-Nektarinen-Tiramisu mit Orange https://www.wihel.de/line-macht-erdbeer-nektarinen-tiramisu-mit-orange/ https://www.wihel.de/line-macht-erdbeer-nektarinen-tiramisu-mit-orange/#comments Mon, 19 Jun 2023 06:10:03 +0000 https://www.wihel.de/?p=155555

Seit ein paar Wochen herrscht hier in Hamburg und Umgebung das beste Sommerwetter und ich genieße es sehr. Tagsüber ist es teilweise zwar zu warm, um in der Sonne zu sitzen, aber dass man im T-Shirt im Schatten lesen, essen oder arbeiten kann, macht alles besser. Wenn man dann auch noch ein leckeres Dessert genießen kann, einfach so, weil Mittwoch ist (zum Beispiel), dann könnte man doch glatt behaupten, es kann gar nicht besser werden.

Am vergangenen Wochenende war ich auf der Suche nach einem schnellen, sommerlichen Dessert und am liebsten sollten auch Erdbeeren involviert sein. So richtig fündig bin ich nicht gefunden, deswegen hab ich einfach meine eigene Idee umgesetzt und habe ein Erdbeer-Nektarinen-Tiramisu gemacht, wobei von den Testessern infrage gestellt wurde, ob es ohne Alkohol, Kaffee und Kakaopulver überhaupt Tiramisu heißen darf. Und ehrlich gesagt bin ich mir da auch nicht so sicher. Lecker war es trotzdem.

Erdbeer-Nektarinen-Tiramisu

Zutaten:

75g Joghurt
250 g Mascarpone
Saft einer halben Zitrone
30 g Zucker
100 ml Orangensaft
150 g Erdbeeren
2 kleine Nektarinen
150 g Löffelbiskuits

Optional:
Weiße Schokolade (geraspelt)

Zubereitung:

  1. Eine kleine Auflaufform (ca. 15x22cm) bereitstellen. Bei einer größeren Auflaufform die Mengen der Zutaten einfach verdoppeln. Für die Creme einfach Mascarpone, Joghurt, Zitronensaft und Zucker glatt rühren und beiseite stellen. Die Erdbeeren und Nektarinen waschen und in Scheiben schneiden.
  2. Die Löffelbiskuits, ihr braucht genügend, um zwei Schichten zu bilden, im Orangensaft wenden und in die Auflaufform legen. Die Hälfte der Creme auf der ersten Schicht verteilen, sobald der Boden mit Löffelbiskuits bedeckt ist. Die Hälfte der Erdbeeren und Nektarinen darauf schichten. Dann die nächste Schicht Löffelbiskuits darauf verteilen, die restliche Creme darauf geben und zum Schluss mit Erdbeeren und Nektarinen belegen. Optional mit etwas geraspelter weißer Schokolade und ggf. Zitronenschale bestreuen und bis zum Servieren, mindestens aber 2 Stunden, im Kühlschrank durchziehen lassen.

Guten Appetit!

Da die Creme nicht nur aus Mascarpone, sondern auch Joghurt und Zitrone besteht, ist sie herrlich erfrischend. Zusammen mit dem Obst - das man, wie bei beinahe jedem Rezept, natürlich nach Belieben austauschen kann - entsteht so das für mich perfekte Sommer-Dessert, abgesehen von Eis. Aber wer macht schon Eis in großen Mengen selbst, ich jedenfalls eher selten. Deswegen bereite ich lieber ganz entspannt am Tag vorher dieses Tiramisu, oder Schichtdessert, falls wir uns einigen, dass es nicht Tiramisu heißen darf, zu. Wer auf keinen Fall auf Alkohol verzichten möchte, könnte mal probieren, etwas Limoncello zum Saft hinzuzugeben und die Löffelbiskuits darin zu wenden.

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Line backt saftigen Himbeer-Mandelkuchen (vegan) https://www.wihel.de/line-backt-saftigen-himbeer-mandelkuchen-vegan/ https://www.wihel.de/line-backt-saftigen-himbeer-mandelkuchen-vegan/#comments Mon, 05 Jun 2023 06:10:48 +0000 https://www.wihel.de/?p=155379

Endlich wird es draußen wärmer und der Sommer naht. Es ist Juni und der war in den letzten Jahren wettertechnisch immer ein Highlight, gleiches verspreche ich mir von diesem Jahr natürlich auch. Sommer bedeutet nicht nur überwiegend schönes Wetter, alles grünt und blüht und Menschen haben tendenziell bessere Laune, sondern auch, dass die Beerenzeit beginnt. Ich hatte schon haufenweise Erdbeeren und darunter mit die besten, die ich seit Jahren gegessen habe, aus einem kleinen Hofladen hier in der Umgebung. Zum Backen sind mir Erdbeeren oft zu schade, wobei es tolle Rezepte gibt, bei denen die Erdbeeren nicht mit gebacken werden und daher frisch bleiben.

Für Himbeeren ist es aktuell noch etwas früh, aber da Martin Himbeeren liebt, hab ich trotzdem einen Kuchen mit Himbeeren gemacht, allerdings habe ich TK-Himbeeren verwendet. Wenn man nicht an der Quelle sitzt und sowieso jederzeit frische Himbeeren ernten oder für wenig Geld bekommen kann, würd ich bei diesem Kuchen auch dazu raten, einfach TK-Ware zu verwenden. Nebenbei ist der Kuchen auch noch vegan, was zwar nicht meine primäre Absicht war, aber es hat sich im Prozess so herausgestellt, also umso besser.

Himbeer-Mandelkuchen (vegan)

Zutaten:

180 g Mehl
1,5 TL Backpulver
80 g gemahlene Mandeln
120 g brauner Zucker
1 TL Vanilleextrakt
120 g Apfelmus oder -mark
160 ml pflanzliche Milch
70 g Sonnenblumenöl
1 EL Apfelessig (oder weißer Essig)
200 g Himbeeren
2 EL Speisestärke
50 g Mandelblättchen
Salz

Optional:
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform von ca. 20x35cm einfetten und anschließend mit Backpapier auslegen. Damit ist es einfacher, den Kuchen aus der Form zu bekommen, damit er gut abkühlen kann und er sich besser schneiden lässt. Das Mehl mit dem Backpulver vermengen. Zucker, gemahlene Mandeln und eine Prise Salz vermischen und zum Mehl geben.
  2. Die Milch mit dem Vanilleextrakt, dem Apfelmus, dem Öl und dem Essig verquirlen. Feuchte und trockene Zutaten mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in die vorbereitete Auflaufform geben und glatt streichen. Die Himbeeren in der Stärke wenden, sodass überall etwas davon haften bleibt. Auf dem Kuchen verteilen und anschließend mit Mandelblättchen bestreuen.
  3. Ein wenig Zucker über den Kuchen streuen und im heißen Ofen etwa 40-50 Minuten lang backen. Ggf. während der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Das war bei mir nach etwa 35 Minuten nötig. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, für 20 Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form heben und komplett auskühlen lassen. Wer mag, kann ihn vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Guten Appetit!

Der Kuchen ist super saftig, hält sich luftdicht verschlossen hervorragend einige Tage und schmeckt am zweiten und dritten Tag genau so gut, wenn nicht sogar noch besser als am ersten. Mein erstes Stück hab ich natürlich direkt probiert, als der Kuchen aus dem Ofen kam, aber auch abgekühlt ist er ebenso lecker. Man könnte sogar eine Kugel Vanilleeis dazu servieren, wenn man ihn als Dessert zubereitet. Natürlich kann man statt der Blaubeeren auch andere Beeren verwenden und auch die Mandeln durch andere Nüsse ersetzen.

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Line backt Zimtecken mit Vanillepuddingfüllung https://www.wihel.de/line-backt-zimtecken-mit-vanillepuddingfuellung/ https://www.wihel.de/line-backt-zimtecken-mit-vanillepuddingfuellung/#comments Mon, 22 May 2023 06:11:53 +0000 https://www.wihel.de/?p=154724

Franzbrötchen, Kanelbullar, Zimtschnecken, Zimtbrötchen - all das gehört zu meinen absoluten Favoriten, wenn es zu Gebackenem kommt. Ich bin einfach ein ganz großer Fan von Zimt und Hefeteig und es gibt kaum eine Gelegenheit, bei der ich eine der oben genannten Leckereien ablehnen würde. Ehrlich gesagt fällt mir keine einzige ein, denn selbst wenn man in dem Moment keinen großen Hunger oder Appetit hat (was wohl selten der Fall sein dürfte), kann man es immer noch hervorragend einfrieren. Nach dem Auftauen für wenige Sekunden in die Mikrowelle gegeben schmeckt es wie frisch aus dem Ofen.

Neulich stolperte ich über ein Rezept, das mir danach keine Ruhe mehr ließ: Geschichtete Zimtecken mit Vanillepuddingfüllung. Klingt zu herrlich und saftig um wahr zu sein, dachte ich mir und probierte mich am folgenden Wochenende direkt mal daran. Einen Hefeteig herzustellen ist immer mit Wartezeit und ein wenig Aufwand verbunden, aber in diesem Fall lohnt es sich gleich doppelt und dreifach. Ich würde soweit gehen und sagen, dass das mit das Beste ist, was ich je gebacken habe.

Zimtecken mit Vanillepuddingfüllung

Zutaten:

Für den Teig:
400 g Mehl
25 g Hefe (frisch)
250 ml Milch
75 g Zucker
75 g Butter (Zimmertemperatur)
1/2 TL Salz
1/2 TL Kardamom

Für den Vanillepudding:
125 ml Milch
15 g Mehl
1 Ei (Größe M)
25 g Zucker
Vanilleextrakt (oder eine frische Schote)

Für die Zimtfüllung:
100 g Butter (Zimmertemperatur)
70 g Zucker
2 TL Zimt

Extra:
1 Ei (Größe M)
Hagelzucker

Für den Guss:
50 g Wasser
50 g Zucker

Zubereitung:

  1. Kurz vorab: Ich habe eine Auflaufform von ca. 35x20 cm genutzt. Wenn ihr ein ganzes Blech machen wollt, müsst ihr die Zutaten einfach verdoppeln. Für den Hefeteig die Hefe in lauwarmer Milch auflösen, bis sich ein leichter Schaum auf der Oberfläche bildet. In der Zwischenzeit Mehl mit Zucker, Salz und Kardamom vermengen. Hefemilch und Butter mit der Mehlmischung verkneten, bis ein glatter, weicher Teig entsteht. Das kann mehrere Minuten dauern. Den teig anschließend an einem warmen Ort eine Stunde mit einem feuchten Tuch abgedeckt gehen lassen.
  2. In der Zwischenzeit den Pudding zubereiten. Dazu die Milch zum Köcheln bringen. Das Ei mit dem Zucker schaumig schlagen, dann die Milch und das Mehl zu der Ei-Zucker-Mischung geben, sehr gut verrühren und wieder auf den Herd stellen. Vanilleextrakt (oder wenn ihr eine richtige Schote verwendet, diese erst in der Milch köcheln, dann der Länge nach aufschneiden und das Mark an dieser Stelle zur Mischung geben) unterrühren und noch einmal kurz aufkochen und eindicken lassen. Vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen.
  3. Für die Zimtfüllung die warme Butter mit Zucker und Zimt vermischen. Den Teig nach dem Gehen zu einem großen Rechteck von 50x40 cm ausrollen. Erst die Zimtfüllung darauf verteilen, dann den Pudding ebenfalls darauf verstreichen. Einmal in der Mitte falten (der Länge nach), dann noch einmal der Länge nach falten. Erneut etwas ausrollen, bis das Format eurer Form erreicht ist, in der die Zimtecken gebacken werden. In die Form geben und erneut 30 Minuten ruhen lassen.
  4. Den Backofen auf 220°C Over-Unterhitze vorheizen. Vor dem Backen das Ei verquirlen und auf dem Teig verstreichen, dann den Hagelzucker über den teig streuen. Den Teig jetzt schon in Zimtecken schneiden, die Größe könnt ihr dabei beliebig wählen, ich habe den Teig in 12 Teile geschnitten. Im heißen Backofen auf der zweiten Schiene von unten 15-20 Minuten (bei mir waren es 20) backen, dann eventuell mit Alufolie abdecken und noch einmal 7-10 weitere Minuten backen, je nachdem wie dunkel und weich eure Zimtecken nach der ersten Backzeit noch waren. In der Zwischenzeit für den Guss sehr warmes Wasser mit dem Zucker vermengen, sodass dieser sich auflöst. Den Guss direkt nach dem Backen über die Zimtecken geben, dadurch bekommen sie einen schönen Glanz. Am besten noch lauwarm aus dem Ofen genießen.

Guten Appetit!

Natürlich muss man den Vanillepudding nicht zwingend selbst herstellen, sondern kann genau so gut fertigen aus dem Kühlregal nutzen oder Vanillepuddingpulver anrühren. Ich hatte leider beides nicht da, es war außerdem Sonntag und ich konnte nirgendwo hin, also hab ich den Pudding kurzerhand selbst gemacht. Die Zimtecken sind nicht nur bei Familie und Freunden gut angekommen, sondern haben sich ein paar Tage wunderbar gehalten und waren immer noch super saftig und luftig locker, wie direkt nach dem Backen. Diese Teile werden nicht nur definitiv noch einmal gebacken, sondern direkt ins Sortiment meiner liebsten Rezepte aufgenommen. Und das will schon etwas heißen.

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Line backt Schokoladen-Bananen-Muffins mit Nüssen https://www.wihel.de/line-backt-schokoladen-bananen-muffins-mit-nuessen/ https://www.wihel.de/line-backt-schokoladen-bananen-muffins-mit-nuessen/#comments Mon, 08 May 2023 06:09:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=153748

Ich hab da ja dieses Problem mit Bananen. Sie schmecken mir nur, wenn sie noch keine braunen Stellen haben und am besten noch leicht grünlich sind. Also quasi noch nicht richtig reif. Ob das jetzt mehr (weil weniger Zucker) oder weniger (weil unreif) gesund ist, mag ich gar nicht beurteilen. Jedenfalls werden bei mir immer 2-3 Bananen zu schnell reif und sind in einem Stadium, in dem ich sie nicht mehr pur essen möchte, sondern in Pancakes, Kuchen oder, so wie heute, in Muffins verbacke.

So kommen wir im Hause wihel.de regelmässig an Bananenbrot oder -pancakes, aber das ist höchstens für die Figur schlecht, fürs allgemeine Wohlbefinden nämlich nicht so sehr, kann ich aus Erfahrung sagen. Neulich blieben also mal wieder drei armselige Bananen in der Obstschale liegen, bis ich mich erbarmen konnte und aus ihnen diese leckeren Schokoladen-Bananen-Muffins herstellt, die ich mit jeder Menge Nüsse spickte, weil das einfach gut passt.

Schokoladen-Bananen-Muffins mit Nüssen

Zutaten für 18 Muffins:

100 g Schokolade mit ganzen Nüssen
2 Eier (Größe M)
3 reife Bananen
75 ml Sonnenblumenöl
150 g brauner Zucker
1 EL Vanillezucker
300 g Mehl
2 TL Backpulver
130 ml Milch
30 g gehackte Mandeln
Brauner Zucker

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 175°C vorheizen und eine Muffinform einfetten. Die Mulden mit braunem Zucker ausstreuen. Die Schokolade grob hacken. Den braunen Zucker, den Vanillezucker, die Eier und das Sonnenblumenöl mit dem Schneebesen eines Rührgeräts schaumig rühren. Die drei Bananen schälen, mit einer Gabel zermatschen und sofort unter den Teig heben.
  2. Das Mehl mit Salz und Backpulver vermengen. Danach abwechselnd mit der Milch zum Teig geben und alles gut miteinander verrühren. Sollte der Teig noch sehr flüssig sein, könnt ihr noch etwas mehr Mehl und Zucker hinzugeben. Zum Schluss die gehackte Schokolade und die Mandeln unter den Teig heben. Dann in die Muffinformen geben und glatt streichen. Mit etwas braunem Zucker und ein paar gehackten Mandeln bestreuen. Wenn ihr ein Muffinblech mit 12 Mulden habt, könnt ihr den restlichen Teig entweder in einer kleinen Kastenform oder in einer weiten Ladung Muffins backen.
  3. Die Muffins im heißen Ofen etwa 15-25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Es hängt ein bisschen von eurem Ofen ab, deswegen behaltet die Muffins einfach etwas im Blick. Herausnehmen, leicht auskühlen lassen und natürlich noch lauwarm genießen.

Guten Appetit!

Ein Teig, der schnell zusammengerührt ist und ein Muffin ist immer eine gute Portion für zwischendurch. Außerdem eignen sie sich hervorragend, um sie zu einem Picknick oder Ausflug mitzunehmen. Sie halten in einer luftdicht verschlossenen Dose mehrere Tage und sind nach einigen Tagen auch immer noch genau so saftig wie direkt nach dem Backen. Ich bin ja ein großer Fan davon, die Dinge direkt nach dem Backen zu probieren, weil ich warmes Gebäck einfach großartig finde. Aber wie gesagt, auch kalt und nach ein paar Tagen schmecken sie noch sehr lecker. Und wer will, kann sie natürlich in der Mikrowelle (oder in der Sonne, die sich langsam vermehrt blicken lässt) etwas erwärmen.

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Line macht Brioche French Toast Waffeln mit Beeren https://www.wihel.de/line-macht-brioche-french-toast-waffeln-mit-beeren/ https://www.wihel.de/line-macht-brioche-french-toast-waffeln-mit-beeren/#comments Mon, 24 Apr 2023 06:02:57 +0000 https://www.wihel.de/?p=152559

In den letzten Wochen hab ich wieder mehr Lust gehabt, beim Frühstück zu variieren und mal neue Dinge auszuprobieren. Nachdem ich an Ostern Waffelteig vorbereitet hatte, der aufgrund des Überflusses an Optionen direkt beim Osterbrunch gar nicht gegessen wurde und den ich die Tage danach zu Waffeln gebacken und zum Frühstück gegessen habe, stand das Waffeleisen auf unserer Küchentheke.

Der zweite Teil der Idee, dieses Rezept zu kreieren, stammt tatsächlich auch vom Osterbrunch. Denn da hatte meine Schwester einen fantastischen Hefezopf gebacken, der mir viel zu schnell aufgegessen war. Ich wollte aber keinen neuen backen, sondern hab mich mit Brioche aus dem Supermarkt begnügt und das öfter mit Marmelade zum Frühstück gegessen. Als ich neulich dann so vor dem Waffeleisen stand und es gerade wegräumen wollte, kam mir die Idee, das Brioche einfach zum French Toast zu machen und dann aber im Waffeleisen zuzubereiten. Gedacht, getan.

Brioche French Toast Waffeln mit Beeren

Zutaten:

4-6 Scheiben Brioche
1 Ei
150 ml Milch
1 EL Zucker
Zimt
Sonnenblumenöl

Optional:
Puderzucker
Beeren eurer Wahl

Zubereitung:

  1. Ihr heizt das Waffeleisen vor und bereitet in der Zwischenzeit schonmal das French Toast vor. Dazu das Ei einfach zusammen mit der Milch, dem Zucker und Zimt nach Belieben gut verrühren. Die Brioche Scheiben kurz in der Mischung wenden, nicht zu lange darin liegen lassen, sonst werden sie zu weich!
  2. Das Waffeleisen mit etwas Sonnenblumenöl einpinseln (vielleicht nicht notwendig bei eurem Waffeleisen, bei meinem allerdings schon). Die Brioche Scheiben - ihr könnt übrigens genau so gut auch Hefezopf aus dem Supermark nehmen - im Waffeleisen backen, bis sie knusprig und goldbraun sind. Die Erdbeeren, Blaubeeren oder Beeren eurer Wahl waschen und ggf. schneiden. Die fertigen Waffeln mit Puderzucker und Beeren garniert servieren.

Guten Appetit!

Ich kann euch nicht sagen, wie unfassbar einfach und schnell dieses besondere Frühstück zubereitet ist und wie lecker es schmeckt. Durch das Waffeleisen wird das French Toast natürlich außen etwas knusprig, ist innen immer noch saftig weicht und hat damit einfach die perfekte French Toast Konsistenz. Außerdem macht die Zubereitung im Waffeleisen weniger Mühe UND verursacht auch weniger Geruch. Ich bin so begeistert von dieser Idee, dass ich sie - so simpel sie auch ist - trotzdem hier mit euch teilen musste. Das wird es in Zukunft auf jeden Fall öfter mal bei uns geben.

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Line backt Schokoladen-Espresso-Schnecken mit Guss https://www.wihel.de/line-backt-schokoladen-espresso-schnecken-mit-guss/ https://www.wihel.de/line-backt-schokoladen-espresso-schnecken-mit-guss/#comments Tue, 11 Apr 2023 05:54:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=151743

Ostern und auch der Osterbrunch liegen zwar für dieses Jahr hinter uns, aber der nächste Anlass, um etwas schönes zu backen steht bestimmt auch bei euch schon wieder vor der Tür. Und sei es nur, dass man sich selbst etwas gönnen möchte und dafür auch bereit ist, etwas mehr Aufwand zu betreiben. Ansonsten könnt ihr euch dieses Rezept natürlich auch wunderbar für das kommende Jahr abspeichern, ich persönlich würde aber dazu raten, dieses leckere Gebäck so schnell wie möglich auszuprobieren, umso öfter kann man es genießen, wenn es euch genau so gut gefällt wie mir.

Ich bin schon immer ein sehr großer Fan von Franzbrötchen, Zimtschnecken oder der Abwandlung einer Zimtschnecke mit anderen Zutaten gewesen. Überhaupt finde ich Hefegebäck großartig und backe es dafür viel zu selten. Neulich stolperte ich über die Idee, Hefeschnecken mit einer Schokoladen-Espresso-Füllung zu backen. Lediglich inspiriert von einem Instagram Post eines Cafés in Kopenhagen und ohne Rezept musste ich mich dann heranwagen und meine eigene Kreation erschaffen. Dafür ist es aber, wenn ich das beurteilen darf, wirklich gut geworden.

Schokoladen-Espresso-Schnecken mit Guss

Zutaten:

Für den Teig:
500 g Mehl
270 ml lauwarme Milch
1 Pck. Trockenhefe
50 g Zucker
20 g brauner Zucker
60 g Butter
1 TL Zimt
Salz

Für die Füllung:
80 g Butter
100 g Zartbitterschokolade
1 Pck. lösliches Espressopulver

Für den Guss:
100 g Frischkäse
20 g Butter
Ahornsirup
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Für den Teig die Hefe in der Milch mit 1 EL weißem Zucker auflösen und kurz gehen lassen. Die restlichen Zutaten bis auf den braunen zucker in eine Schüssel geben. Die Hefemilch dazugeben und zu einem glatten Teig kneten. An einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen, bis das Volumen sich verdoppelt hat.
  2. In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Dazu Butter und Schokolade schmelzen und anschließend das Espressopulver einrühren. Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Springform einfetten und mit dem braunen Zucker ausstreuen. Den Teig zu einem Quadrat von etwa 30 x 40 cm ausrollen. Mit der Schokoladen-Espresso-Masse bestreichen. Der Länge nach aufrollen und in etwa 3-4 cm dicke Scheiben schneiden. Mit der Schnittfläche nach oben in die Springform legen und noch einmal etwa 10-15 Minuten zugedeckt gehen lassen. Dann im heißen Ofen für etwa 25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
  3. Für den Guss die weiche Butter mit dem Frischkäse zu einer glatten Masse rühren. Dann so viel Ahornsirup und ggf. auch Puderzucker hinzugeben, bis gewünschte Konsistenz und Geschmack erreicht sind. Die Schnecken aus dem Ofen nehmen, etwa 20 Minuten auskühlen lassen und dann mit dem Guss verzieren.

Guten Appetit!

Der Teig ist unglaublich fluffig, die Füllung macht die Schnecken saftig und schmeckt dank der eher untypischen Füllung für solche Schnecken, nämlich Espresso und Schokolade, auch wirklich sehr besonders. Und mir auch besonders gut. Dazu kommt der Fuss, der dick auf den Schnecken liegt und sie noch saftiger und besser macht. Die Schnecken sind natürlich direkt nach dem Backen am besten, aber man kann sie an Tag zwei, drei oder vier auch wunderbar für ein paar Sekunden in der Mikrowelle erwärmen, wodurch sie beinahe wie frisch aus dem Ofen schmecken.

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Line backt Zitronen-Mohn-Muffins mit Streuseln https://www.wihel.de/line-backt-zitronen-mohn-muffins-mit-streuseln/ https://www.wihel.de/line-backt-zitronen-mohn-muffins-mit-streuseln/#comments Mon, 27 Mar 2023 06:09:10 +0000 https://www.wihel.de/?p=150677

Das erste Mal, das ich im neuen Haus mit neuem Backofen gebacken hab, war ein klassisches Bananenbrot mit Schokostückchen, einfach einer meiner absoluten Favoriten. Dann kam ich aufgrund von diversen To-Dos bei uns, aber auch in der Familie wochenlang wieder nicht zum Backen, bevor ich dann vor wenigen Wochen endlich wieder Zeit und Motivation fand, mich an etwas neuem auszuprobieren. Dafür, dass Zitronenkuchen zu meinen absoluten All-Time-Favoriten und einem echten Klassiker bei uns gehört, back ich ihn viel zu selten. Das sollte sich ändern, weswegen ich mich an Zitronen-Mohn-Muffins versuchte.

Mohn hab ich, soweit ich mich erinnern kann, tatsächlich noch nie verarbeitet und ich muss auch sagen, dass ich nicht der größte Fan bin. Gar nicht wegen des Geschmacks, der gefällt mir sogar ganz gut, sondern weil Mohnsamen immer so furchtbar hartnäckig überall zwischen den Zähnen hängen bleiben. Aber gerade auf dänischen Brötchen, die ich sehr liebe, ist Mohn oft verarbeitet und die esse ich natürlich trotzdem unglaublich gern. Also war es an der Zeit, über meinen eigenen Schatten zu springen und mich daran zu probieren.

Zitronen-Mohn-Muffins mit Streuseln

Zutaten für 12 Muffins:

Für den Muffinteig:
250 g Mehl
130 g Zucker
2 TL Backpulver
1 TL Natron
160 g Butter
120 ml Buttermilch
3 Bio-Zitronen
2 Eier (Größe M)
2 EL Mohn
Salz

Für den Streuselteig:
50 g Mehl
25 g Zucker
25 g Butter

Für die Glasur:
100 g Puderzucker
1-2 EL Buttermilch
Zitronenabrieb

Zubereitung:

  1. Als erstes den Streuselteig vorbereiten. Dazu alle Zutaten zu einem krümeligen Teig verkneten und erstmal beiseite stellen. Den Backofen auf 160° Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Muffinförmchen vorbereiten. Die Zitronen heiß abwaschen und die Schale aller drei Zitronen fein abreiben. Für den Muffinteig den Zitronenabrieb bis auf 2 EL mit dem Zucker vermengen. Die Eier hinzugeben und mit einem Schneebesen schaumig aufschlagen. Die Butter schmelzen und hinzugeben, kurz verrühren. Dann Buttermilch und 60 ml Zitronensaft unter den Teig rühren.
  2. Das Mehl in den Teig sieben und zusammen mit Backpulver, Natron und einer Prise Salz nur kurz unter den Teig heben. Zum Schluss den Mohn hinzugeben und ebenfalls nur kurz unterrühren. Den Teig in die Muffinförmchen geben, die Streusel darauf verteilen und im heißen Ofen 18-20 Minuten backen, bis die Muffins goldbraun sind.
  3. Für die Glasur alle Buttermilch, Puderzucker und 2 EL Zitronenabrieb verrühren und über die ausgekühlten Muffins geben. Entweder sofort genießen oder die Glasur noch aushärten lassen.

Guten Appetit!

Die Muffin waren sehr schnell zubereitet und frisch aus dem Ofen, sowie am nächsten Tag einfach herrlich saftig. Die Mohnsamen haben dem Muffin eine etwas kernige Note (auch geschmacklich) verliehen, der mir - zu meiner eigenen Überraschung - sehr gut gefallen hat. In der Familie kamen die Muffins auch gut an und so werden sie bestimmt nicht zum letzten Mal gebacken worden sein. Im Sommer könnte man sie noch durch Johannisbeeren erweitern, das stell ich mir auch ziemlich gut vor. Hoffentlich kann ich mir das merken, bis wir hier oben in Norddeutschland endlich mal weniger Regen, mehr Sonne und wärmere Temperaturen bekommen.

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Line macht den perfekten Osterbrunch - Die Top 10 https://www.wihel.de/line-macht-den-perfekten-osterbrunch-die-top-10/ https://www.wihel.de/line-macht-den-perfekten-osterbrunch-die-top-10/#comments Mon, 13 Mar 2023 07:09:24 +0000 https://www.wihel.de/?p=149773

Nachdem es letzte Woche nach langer Zeit mal wieder ein richtiges Rezept gab, kommen wir in dieser Woche zurück zu einem Top 10 Beitrag und dieses Mal dreht sich alles um den Osterbrunch, wahlweise natürlich auch jeden anderen Brunch, den ihr veranstaltet oder zu dem ihr eingeladen seid.

Ein lang gezogenes Frühstück ist immer etwas tricky, finde ich. Es sollte nicht zu viele warme, herzhafte Speisen geben, da man die selten zuerst isst, sondern eher mit den typischen „Frühstücksdingen“ beginnt. Wenn es also Aufläufe, Suppen und Co gibt, bleibt davon meiner Erfahrung nach oft Einiges übrig. Deswegen ist die Balance zwischen Süßem, Herzhaftem, Warmem und Kaltem so wichtig. Natürlich sollte trotzdem für Jeden etwas dabei sein.

Wir beginnen mit drei herzhaften Rezepten, die allesamt zu meinen absoluten Favoriten gehören, schnell zubereitet sind und sich ebenfalls gut vorbereiten lassen: Meine liebste Quiche mit Zwiebeln und Bärlauch, die ich früher mit Schinken, heute mit veganem Speck zubereite, einem großartigen, saftigen Bärlauch-Tomaten-Focaccia, das sich auch wunderbar zu Suppen und Salaten servieren lässt und last but not least herzhafte Scones mit Basilikum, Thymian und Parmesan, die herrlich mit Butter oder auch Frischkäse schmecken.

Würzige Bärlauch Quiche
Bärlauch-Focaccia mit Tomaten und Parmesan
Basilikum-Thymian-Scones mit Parmesan

Ich werd mich wohl für eine der drei Sachen entscheiden und ehrlich gesagt wird es am ehesten die Quiche werden, denn die eignet sich auch hervorragend als Abendessen oder Lunch am nächsten Tag, falls sie nicht komplett aufgegessen wird. Und so wie ich meine Familie kenne, wird sie das nicht, denn es wird essen im Überfluss geben, sodass alle noch tagelang davon zehren können.

Nun kommen aber noch ein paar süße Rezepte, die sich auch großartig für einen Brunch eignen. Da wären zum Beispiel die weltbesten Waffeln. Der Teig wird einfach am Tag vorher zubereitet und beim Brunch wird der Teig und das Waffeleisen herausgestellt und wer auch immer eine frische Waffel essen möchte, backt sich schnell eine.

Die weltbesten Waffeln

Oder wie wäre es mit süßen Scones mit Schokolade und Mandeln? Oder den aus Großbritannien bekannten Hot-Cross Buns mit Schokolade und Orange, die an Ostern nicht fehlen dürfen? Oder einem echten Hamburger Original - dem Franzbrötchen? Zugegebenermaßen wird es bei uns wohl eher Franzbrötchen vom Bäcker geben, aber wer die Zeit und Lust hat, kann sich durchaus auch an den selbstgebackenen probieren.

Scones mit Schokolade und Mandeln
Chocolate Orange Hot-Cross-Buns
Saftige Franzbrötchen

Wer gar nicht viel Zeit hat und trotzdem etwas selbstgerechtes beisteuern will, dem lege ich sehr diese kleinen Quarkteilchen ans Herz, die es hier vor Ewigkeiten auf dem Blog gab. Die sind lecker, ganz schnell zubereitet und halten sich auch noch ein paar Tage länger. Man könnte hier zum Beispiel noch eine Marmeladenfüllung einspritzen oder ein paar Beeren im Teig verbacken. Aber auch schon so, ohne alles, sind sie lecker und saftig. Und eben nicht so groß und massig, sondern eine kleine, süße Leckerei zum Schluss.

Süße Quark-Herzen

Was natürlich zum Schluss nicht fehlen darf, sind gerade für den Osterbrunch entsprechende Kuchen. Deswegen hab ich hier nochmal zwei meiner liebsten Kuchen herausgesucht, die man auch ganz einfach vorbereiten kann und womit man direkt am Tag des Brunches keine Arbeit mehr hat.

Möhrenkuchen mit Eierlikör-Frosting
Chocolate-Chip-Cookie-Bars mit Ostereiern

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Line macht Diverses zum Frühstück - Die Top 10 https://www.wihel.de/line-macht-diverses-zum-fruehstueck-die-top-10/ https://www.wihel.de/line-macht-diverses-zum-fruehstueck-die-top-10/#comments Mon, 27 Feb 2023 07:01:07 +0000 https://www.wihel.de/?p=148721

Frühstück ist bekanntlich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Und dazu auch noch meine liebste. Dazu passt es eigentlich gar nicht so sehr, dass ich unter der Woche nie morgens esse, sondern mein Frühstück - vorzugsweise selbstgemachtes Knuspermüsli mit Beeren und Joghurt - immer erst mittags esse. Morgens trinke ich eine heiße Zitrone mit Ingwer und meinen Kaffee, auf den ich mich jeden Tag freue. Danach hab ich meist keinen Hunger und das Bedürfnis etwas zu essen. Das war schon zu Schulzeiten so, aber zuhause galt: Vor der Schule wird gefrühstückt. Als ich dann auszog konnte ich es handhaben, wie ich wollte und seitdem frühstücke ich unter der Woche mittags.

Ganz merkwürdig ist es allerdings, dass wir am Wochenende oder im Urlaub natürlich ganz normal und ausgiebig am Morgen frühstücken. Oder wenn man irgendwo frühstücken geht, dann findet das in der Regel auch eher am Morgen statt. Aber wenn ich unter der Woche arbeite und morgens meine Zitrone und den Kaffee hatte, dann brauche ich nicht zwingend gleich ein Frühstück.

Wenn ich allerdings eines dieser Rezepte fertig zubereitet auf meinem Schreibtisch finden würde, würd ich natürlich auch nicht nein sagen und mich stattdessen freuen. Die meisten der Rezepte im heutigen Beitrag erfordern etwas mehr Vorbereitungszeit, als die meisten von uns morgens aufbringen können. Aber wenn nicht unter der Woche, dann am Wochenende oder im Urlaub. Ich kann nur empfehlen, das Frühstück zur absoluten Highlight-Mahlzeit zu befördern und zwar indem man sich die schönsten Dinge zubereitet.

Die Rezepte heute sind alle sehr unterschiedlich, viel zusammenfassen kann man da gar nicht. Ich versuche es aber mal ein wenig mit der ersten "Art" von Frühstück - alles, was einem süßen Brötchen gleicht.

Chocolate Orange Hot Cross Buns
Brioche mit Schoko-Swirl
Saftige Zitronen-Scones mit Guss
Ein echtes Original – Hamburger Franzbrötchen

Alle diese Rezepte gehören zu meinen absoluten Lieblingen. Ich würd sie jeden Tag machen, wenn ich die Zeit hätte. Aber spätestens zum Osterbrunch in diesem Jahr werd ich sicherlich das ein oder andere vorbereiten.

Ein weiterer Klassiker zum Frühstück sind Waffeln oder Pancakes. Die dürfen hier natürlich auch nicht fehlen, deswegen folgen hier nun drei Rezepte, die ich tatsächlich sehr regelmässig mache und nicht nur zum Frühstück, sondern wenn man es genau nimmt, zu jeder Tages- und Nachtzeit esse.

Die weltbesten Waffeln mit Minz-Mascarpone und Beeren
Zitronen-Ricotta-Pancakes mit Blaubeeren
Ofenpfannkuchen mit Erdbeeren
Lebkuchen French Toast mit Ahornsirup und gerösteten Mandeln

Zum Schluss die absoluten All-Time-Favoriten, wenn es um Frühstück im Hause wihel geht: Müsli und Porridge. Schon vor Jahren hab ich damit angefangen, mein Müsli selbst herzustellen und mittlerweile esse ich das auch lieber als jedes gekaufte Produkt. Es ist so schnell und einfach gemacht und ich kann es wirklich nur empfehlen, es mal auszuprobieren.

Knuspermüsli mit Ahornsirup und Mandeln
Porridge mit gerösteten Nüssen

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hab jetzt richtig Lust auf Frühstück.

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Line macht Kuchen über Kuchen - Die Top 10 https://www.wihel.de/line-macht-kuchen-ueber-kuchen-die-top-10/ https://www.wihel.de/line-macht-kuchen-ueber-kuchen-die-top-10/#comments Mon, 13 Feb 2023 07:05:41 +0000 https://www.wihel.de/?p=147837

Nun sind schon drei Wochen im neuen Haus vergangen und für den Blog war immer noch keine Zeit. Es ist einfach zu viel zu tun, bevor ich mich neuen Rezepten und Fotos widmen kann. Zu dem Punkt kommen wir sicherlich bald, aber bis dahin gibt es weiterhin Top 10 Beiträge und ehrlich gesagt habe ich auch Gefallen daran gefunden. Denn so genau anschauen, was ich da über viele Jahre produziert habe, tu ich ehrlich gesagt nie.

Ich selbst bin durch diese Reihe auf jede Menge Rezepte gestoßen, die ich unbedingt mal wieder machen möchte. Und wurde inspiriert für neue Rezepte. Mir ist zum Beispiel bei der Durchsicht der "Line backt" Kategorie aufgefallen, dass ich gar nicht so oft richtigen Kuchen backe, sondern auch oft Kekse, Muffins, Brötchen oder anderes Gebäck, was sich nicht unter "Kuchen" zusammenfassen lässt. Heute soll es aber tatsächlich um Kuchen gehen, denn davon gab es trotzdem mehr als genug in den letzten Jahren.

Meine absoluten Favoriten hab ich euch hier zusammengefasst. Von sommerlichen Obstkuchen bis hin zu Schokoladenbomben ist alles dabei. Ein Rezept eignet sich ganz besonders für die kommenden Osterfeiertage, auf die ich mich schon sehr freue. Denn Ostern werden wir dieses Jahr hier mit der Familie verbringen. Wir beginnen auch gleich mal mit diesem Rezept, weil der Kuchen einfach herrlich schmeckt und einer meiner absoluten Lieblingskuchen ist:

Der weltbeste Möhrenkuchen mit Eierlikör-Frosting

Mit dem nahenden Frühling und kurz danach auch schon Sommer kommen natürlich insbesondere Kuchen mit Obst und Beeren in Frage. Einige meiner All-time-Favorits hab ich euch hier aufgelistet. Da müsste wirklich für alle etwas dabei sein, denn es geht von Zitronenkuchen über Kuchen mit Beeren bis hin zu Kuchen mit Nektarinen. Eine bunte Mischung.

Zitronen-Olivenöl-Kuchen mit Pistazien
Orangenkuchen mit Minz-Mascarpone-Creme
Sommerlicher Mascarpone-Kuchen mit frischen Beeren
Nektarinen-Quark-Galette mit Blaubeeren und Rosmarin

Meine eigentliche Schwäche sind aber Schokoladenkuchen in jeglicher Variation. Deswegen gehören in die Top 10 natürlich auch so einige. Am liebsten hätt ich sie jetzt gerne alle hier vor mir stehen und würde mich nochmal durchprobieren. Da sind wirklich ein paar ganz besondere Rezepte dabei, die es sich lohnt, mal auszuprobieren.

Schokoladen-Orangen-Bananenbrot
Cremige Schokoladen-Orangen-Tarte
Ultimative Brownies mit Nüssen und Espresso-Schokoladen-Ganache
Haferflocken-Kuchen mit Schokoladen-Espresso-Füllung

Dann gibt es noch diesen Kuchen, der irgendwie aus der Reihe fällt, aber so, so gut ist, dass ich ihn einfach aufnehmen musste: Super saftiger Tiramisu-Kuchen.

Und last but certainly not least gibt es heute einen kleinen Bonus für euch, denn dieser Kuchen ist einfach ein Klassiker, der in meiner Familie heißgeliebt wird: Omas weltbester Eierlikörkuchen. So fein, so fluffig, so saftig und so lecker.

Das waren meine Top 10 (+1) Der Kuchenrezepte hier auf wihel.de. Ich hab auf jeden Fall gerade richtig Lust, Kuchen zu backen und vor allem auch zu essen. Hoffentlich geht es euch ähnlich, dann ist das Ziel des Beitrags erreicht.

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Line macht Dessert - Die Top 10 https://www.wihel.de/line-macht-dessert-die-top-10/ https://www.wihel.de/line-macht-dessert-die-top-10/#comments Mon, 30 Jan 2023 07:15:33 +0000 https://www.wihel.de/?p=146851

In der letzten Woche hatten wir meine Top 10 an Salaten, die es hier auf dem Blog jemals gab. Heute folgen Desserts. Denn nur mit Salat wird auf Dauer ja niemand glücklich. Zumindest niemand in diesem Haushalt. Deswegen gab es gestern Abend für mich auch erst einen großen Teller Rohkost und zum Nachtisch ein Schoko-Törtchen aus der Pâtisserie in Hamburg, das wir uns von einem unserer Ausflüge in die Großstadt mitgebracht haben.

An den meisten Abendenden ist es nur ein Joghurt, Pudding oder Schokolade. Aber manchmal überkommt es mich und ich mache uns ein Dessert, das wir mehrere Tage essen können. Oder ich bereite für Geburtstage oder andere Feiern etwas vor. Denn wie schon öfter hier auf dem Blog erwähnt, ist unsere Familie nicht zwingend eine Dessert-Familie. Da der Umzug und das ganze Auspacken und Aufräumen doch noch etwas dauern wird, gibt es heute wieder einen Top 10 Beitrag von mir und, mittlerweile dürfe es wohl jede/r erraten haben, es geht um Desserts.

Wir beginnen mit dem Dessert, das sich im Winter ganz hervorragend macht: Crumble. Ich hab allerdings eine winterliche und eine eher sommerliche Variante für euch, damit beide Jahreszeiten abgedeckt sind.

Zwetschgen-Crumble mit Walnüssen
Pfirsich-Himbeer-Crumble

Weiter geht es mit Desserts aus dem Glas oder in kleinen Schüsseln. Bei den Varianten mit Schokolade konnte ich mich einfach nicht festlegen, weil ich sie beide so sehr liebe. Die Zitronencreme ist perfekt für den Sommer, da sie nicht nur schön sauer, sondern auch sehr leicht ist. Und dann gibt es natürlich auch das Schichtdessert von vor zwei Wochen, das nicht fehlen darf, da es so großartig zur kalten Jahreszeit passt.

Schokoladen-Kaffee-Creme mit Meersalz
Vegane Schokoladen-Orangen-Creme
Leichte Zitronen-Quark-Creme mit Beeren
Orangen-Apfel-Schichtdessert mit Mascarpone

Auch Tiramisu darf natürlich nicht fehlen, weil man es nicht nur sehr gut vorbereiten kann, sondern weil auch das in verschiedenen Varianten zu verschiedenen Anlässen passt. Ich hab allerdings nur zwei fruchtige Tiramisu mit Erdbeeren hier auf dem Blog, es wird also Zeit für weitere Varianten, das werd ich mir direkt mal merken.

Cremiges Erdbeer-Limetten-Tiramisu
Oder wer es etwas ausgefallener mag, macht einfach das Erdbeer-Basilikum-Tiramisu .

Zwei Desserts hab ich noch, die nicht so richtig in eine der vorangegangen Auflistungen passen. Beide etwas zeitintensiver, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Das erste ist diese Spekulatius-Pannacotta mit Granatapfel-Kompott und Mandelkrokant, die zugegeben eher in die Weihnachtszeit gehört. Das zweite Rezept sind die Apfelpfannkuchen mit Zimt, die sich nicht nur gut als Dessert machen, sondern auch als Mittagessen oder zum Kaffee passen.

So, da sollte doch für jeden von euch etwas dabei sein. Ich hoffe, das ich bald wieder Zeit habe, um neue Rezepte zu entwickeln, aber gerade macht es mir auch Spaß, das schon vorhandene aufzuarbeiten und meine Top 10 zu küren. So entsteht eine schöne Sammlung meiner liebsten Rezepte.

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Line macht Orangen-Apfel-Schichtdessert mit Mascarpone https://www.wihel.de/line-macht-orangen-apfel-schichtdessert-mit-mascarpone/ https://www.wihel.de/line-macht-orangen-apfel-schichtdessert-mit-mascarpone/#comments Mon, 16 Jan 2023 06:51:14 +0000 https://www.wihel.de/?p=145873

Wie schon in den letzten Wochen angekündigt, muss es gerade bei der Zubereitung von Rezepten schnell gehen und darf nicht zu kompliziert sein. Denn die Zeit brauchen wir aktuell für diverse andere Dinge, die den Umzug betreffen. Ich muss aber sagen, ich freue mich jetzt schon sehr darauf, wenn ich wieder ausgiebig kochen, backen und fotografieren kann. Gerade in diesem Moment weiß ich ehrlich gesagt nicht einmal, wo sich mein ganzes Fotografie-Zubehör befindet. Zum Glück hab ich irgendwo eine Liste liegen, in welchem Karton was ist. Aber wo die wiederum gerade steckt... naja, lassen wir das.

Noch im November letzten Jahres hatte ich noch mehr Zeit und Energie und habe ein Dessert zubereitet, was schon alleine aus dem Grund besonders ist, dass es hier so gut wie nie Dessert gibt. Zumindest keines, das selbst zubereitet ist. Joghurt, Obst oder Schokolade gibt es natürlich regelmässig, oder aber auch etwas gebackenes. Aber ein richtiges Dessert so wie das heutige ist doch ziemlich selten. Dabei hat es so hervorragend geschmeckt, dass ich es sehr bald wieder machen werden.

Orangen-Apfel-Schichtdessert mit Mascarpone

Zutaten für 4 Gläser:

75 g Mehl
30 g Butter
2 TL brauner Zucker
50 g Mandelblätter
3 EL Ahornsirup
60 g Schlagsahne
200 g Mascarpone
2 kleine Äpfel
1 Bio-Orange
1/2 TL Zimt
1/2 TL Bourbon Vanille
1 Prise Salz

4 Gläser a max. 200 ml

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Bio-Orange heiß abwaschen, abtrocknen und die Schale fein abreiben. Den Saft auspressen. Die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Apfelstücke in eine kleine Auflaufform geben und mit 1/4 TL Zimt bestreuen, 2 EL Orangensaft hinzugeben und mit etwas von dem Ahornsirup beträufelt vermengen.
  2. Für die Streusel das Mehl, die Mandelblätter, Salz, Zucker, 2 EL Orangenschale und den restlichen Zimt vermengen. Dann die Butter unterkneten, sodass ein krümeliger Teig entsteht. Über den Äpfeln verteilen und im heißen Ofen 20 Minuten lang backen, bis die Streusel goldbraun sind.
  3. Für die Mascarpone-Creme die Mascarpone mit der aufgeschlagenen Sahne, der Vanille, der restlichen Orangenschale und Zimt vermengen und im Kühlschrank kaltstellen. Den fertig gebackenen Crumble abkühlen lassen und die Hälfte auf die Gläser aufteilen. Die Mascarpone-Creme auf die Gläser aufteilen und den restlichen Crumble oben drauf geben. Bis zum Servieren kaltstellen.

Guten Appetit!

Das Schöne ist, dass man auch dieses Rezept wunderbar abwandeln kann. Gerade im Frühling oder Sommer stelle ich mir eine Variante nur mit Orangen, vielleicht sogar Blutorangen und Zitrone sehr gut vor. Man könnte aber auch Zwetschgen oder Beeren verwenden. Da werde ich sicher noch die ein oder andere Variante kreieren, die ich hier auf dem Blog teilen werde. Also stay tuned. Aber eben erst, wenn wir endlich den Umzug hinter uns haben.

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Line backt Orangen-Kardamom-Shortbread und Espresso-Sterne https://www.wihel.de/line-backt-orangen-kardamom-shortbread-und-espresso-sterne/ https://www.wihel.de/line-backt-orangen-kardamom-shortbread-und-espresso-sterne/#comments Mon, 02 Jan 2023 07:04:55 +0000 https://www.wihel.de/?p=144766

Man könnte meinen, mit diesem Rezept bin ich zwei Wochen zu spät dran. Oder 50 zu früh, ganz wie ihr es nehmt. Bin ich auch ein bisschen, geb ich zu. Durch die Renovierung und Kartons packen, Weihnachtsvorbereitungen und Geburtstagen bin ich einfach nicht dazu gekommen, neue Rezepte auszuprobieren und mal wieder ausgiebig zu kochen oder zu backen. Und diese Kekse hab ich natürlich schon Anfang Dezember gebacken. In den Genuss des Rezeptes kommt ihr jetzt trotzdem noch pünktlich zum neuen Jahr.

Denn ausschließlich weihnachtlich sind die Kekse nicht und überhaupt kann man Kekse jawohl das ganze Jahr über essen. Gerade das Orangen-Kardamom-Shortbread macht sich wunderbar auch auf jeder Kaffeetafel, ganz egal, welcher Monat ist. Und halten tun die Kekse auch eine ganze Weile, sodass man lange etwas davon hat, wenn man sich denn zurückhalten kann.

Orangen-Kardamom-Shortbread

Zutaten für 30 Stück:

1 Bio-Orange
300 g Mehl
50 g Zucker
200 g Butter
2 TL Kardamom
1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Die Orange heiß abwaschen und die Schale fein abreiben. Mehl, Zucker, Salz und Kardamom vermengen. Die Butter in Würfeln und die Orangenschale dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Dann etwa 30 Minuten kalt stellen.
  2. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Teig zu einem Rechteck von 35 x 25 cm und 3 mm Dicke auf Backpapier ausrollen. Den Teig erst in 5 cm breite Streifen schneiden und dann diagonal in Rauten schneiden. Dabei muss der Teig nicht vollständig durchgeschnitten werden. Im heißen Ofen 12-15 Minuten backen, dann herausnehmen und etwas auskühlen lassen, bevor man die Kekse ganz durchschneidet.

Guten Appetit!

Und hier noch das zweite Rezept:

Espresso-Sterne

Zutaten für 40 Stück:

150 g Mehl
25 g Speisestärke
45 g Puderzucker
125 g Butter
1 Ei
1,5 EL Espressopulver (wasserlöslich)
1 Prise Salz

200 g Kuvertüre

Zubereitung:

  1. Das Espressopulver in 1 TL heißem Wasser auflösen und abkühlen lassen. Das Mehl, die Speisestärke, den Puderzucker, Salz und das Ei vermischen. Espresso und Butter hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Dann 3 Stunden im Kühlschrank oder 45 Minuten im Gefrierfach in Frischhaltefolie verpackt kaltstellen.
  2. Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Teig portionsweise auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und mit einem Plätzchen-Ausstecher (vorzugsweise Sterne) ausstechen. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im heißen Backofen 10-12 Minuten backen. Dann auskühlen lassen.
  3. Die Kuvertüre im heißen Wasserbad zum Schmelzen bringen und die Plätzchen damit verzieren.

Guten Appetit!

Bei uns waren beide Sorten zugegebenermaßen sehr schnell aufgegessen und ich musste eine schnelle andere Variante backen, damit wir an Weihnachten nicht auf dem Trockenen sitzen. Mittlerweile hat man ein ganz gutes Repertoire an Keksrezepten, die wir jedes Jahr backen. Und diese zwei Varianten werden definitiv aufgenommen, denn beide haben hervorragend geschmeckt.

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Line macht Porridge mit gerösteten Nüssen https://www.wihel.de/line-macht-porridge-mit-geroesteten-nuessen/ https://www.wihel.de/line-macht-porridge-mit-geroesteten-nuessen/#comments Mon, 12 Dec 2022 07:03:39 +0000 https://www.wihel.de/?p=143267

Eine Renovierung mitten in der Adventszeit ist beinahe doppelt herausfordernd, weil zum einen viele Termine und Geburtstage ebenfalls in den Dezember fallen, zum anderen auch Vorbereitungen für Weihnachten getroffen werden müssen. Und nebenbei müsste eigentlich auch die Wohnung in Schuss gehalten und der Blog mit neuen Rezepten versorgt werden. Wenn man es genau nimmt, geht es gerade im Grunde nur darum, die notwendige Priorisierung vorzunehmen und manche To-Dos bleiben dabei einfach auf der Strecke.

Zum Glück ist zumindest in dieser Woche der Blogbeitrag nicht betroffen, denn vor einiger Zeit habe ich in weiser Voraussicht (oder in verkopfter Planungshisterie) ein paar wenige Rezepte vorbereitet. Unter anderem auch das von heute. Denn zu dem Zwetschgen-Apfel-Kompott mit Orange bekommt ihr heute direkt das passende Porridge Rezept dazu. Natürlich kann man ihn, genau wie Knuspermüsli, auch fertig kaufen. Wenn man ihn allerdings selbst macht, weiß man direkt, was drin ist. Und weil wir alle Fans von Vorrat sind, gibt es heute direkt eine größere Menge, von der ihr lange essen könnt. Außerdem kann man ihn wunderbar verschenken, zum Beispiel zu Weihnachten. Just saying.

Porridge mit gerösteten Nüssen

Zutaten:

500 g kernige Haferflocken
250 g zarte Haferflocken
100 g gehackte Mandeln
100 g Mandelstifte
100 g Cashew-Nüsse
100 g Walnüsse
100 g Pekannüsse
(oder andere Nüsse eurer Wahl)

Zum Anrühren:
50-70 g Porridge
250 ml (Hafer)Milch
1/2 TL Zimt
1/4 TL Kardamom
1 TL Nussmus oder Spekulatiuscreme
10 g geröstete Mandelblätter
100 g Zwetschgen-Apfel-Kompott mit Orange

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Für das Porridge mischt ihr einfach beide Sorten Haferflocken mit allen Nüssen und verteilt die Mischung gleichmässig auf den Backblechen. Im heißen Ofen etwa 8 Min. rösten, dann herausnehmen, alles gut vermengen und wenden und wieder in den Backofen geben, für weitere 8 Min. Die Haferflocken-Mischung sollte eine leicht goldbraune, geröstete Farbe angenommen haben. Herausnehmen und auskühlen lassen, bevor ihr es in einen luftdicht verschlossenen Behälter umfüllt.
  2. Für das Anrühren des Porridges verrührt ihr die Haferflocken-Mischung mit der (Hafer)Milch, den Gewürzen und dem Nussmus. Für 1 Minute bei 800 Watt in die Mikrowelle geben, dann herausnehmen, das Nussmus gut unterrühren und erneut für 50 Sekunden in die Mikrowelle geben. Herausnehmen und vor dem Servieren mit Kompott und gerösteten Nüssen garnieren.

Guten Appetit!

Ich sage euch, das Anrösten der Haferflocken und Nüsse macht am Ende den Unterschied und den Porridge erst so unwiderstehlich gut. Porridge gehört für die meisten von uns vermutlich nicht zu den optisch schönsten Frühstücksalternativen, die man so essen kann, aber für mich ist er gerade in der kälteren Jahreszeit einfach perfekt. Ich freue mich richtig auf meinen warmen, zimtigen Porridge mit Kompott am Morgen und kann euch nur empfehlen, es mal auszuprobieren.

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Line macht Zwetschgen-Apfel-Kompott mit Orange https://www.wihel.de/line-macht-zwetschgen-apfel-kompott-mit-orange/ https://www.wihel.de/line-macht-zwetschgen-apfel-kompott-mit-orange/#comments Mon, 28 Nov 2022 07:08:00 +0000 https://www.wihel.de/?p=142147

Mittags gehe ich oft mit meiner Oma spazieren, da sie hier ganz in der Nähe wohnt. Unsere Tradition am Freitag ist es, uns frisches Obst und Gemüse bei einem kleinen Gemüsehändler und frisches Brot vom Bäcker zu kaufen. Im Sommer gibt es dort einen kleinen Stand mit allerlei Beeren und Spargel. Der bricht Ende August allerdings seine Zelte ab und man muss wieder bis Mai warten. Deswegen sind wir auf den Gemüsehändler umgeschwenkt, bei dem man sowieso eine größere Auswahl hat und der unfassbar gute Börek mit Spinat und Käse anbietet.

Als die Beerenzeit vorbei war und der Stand verschwand, hat meine Oma kurze Zeit später Zwetschgen bei Gemüsehändler gekauft. Ich konnte mit Zwetschgen nie viel anfangen. Auch Pflaumen gehören nicht unbedingt zu meinem liebsten Obst. Wenn man sie allerdings einkocht und ein bisschen Zimt dazugibt, hat man ein herrliches Kompott, das man zu vielen Dingen essen kann. Und da Granatapfel und Physalis auf Dauer als Topping für Porridge und Müsli doch etwas teuer sind, gibt es nun auch bei mir seit ein paar Wochen regelmässig frisch eingekochtes Kompott.

Zwetschgen-Apfel-Kompott mit Orange

Zutaten:

2-3 kleine Äpfel
700 g Zwetschgen
1 Bio-Zitrone
2 EL Zucker (optional)
1/2 TL Zimt

Zubereitung:

  1. Die Äpfel schälen, entkernen und klein schneiden. Die Zwetschgen waschen, ebenfalls entkernen und vierteln. Die Bio-Orange heiß abspülen, dann die Schale fein abreiben. Alles zusammen in einen Topf geben und mit Zucker und Zimt auf mittlerer Hitze einkochen, bis alles weich und das Obst zerfallen ist. Wer mag, kann noch etwas Orangensaft hinzugeben.
  2. In der Zwischenzeit 1-2 Einmachgläser mit heißem Wasser ausspülen und anschließend mit dem Kompott befüllen. Hält sich im Kühlschrank mehrere Woche. Vermutlich sogar ungekühlt, aber ich bin (noch) kein Profi, deswegen gehe ich lieber auf Nummer sicher.

Guten Appetit!

Das ist heute mal ein richtiger Rezept-Quickie. Aber weil es einfach so simpel und so lecker ist, musste ich es hier teilen. Natürlich nicht ganz uneigennützig, denn dieser Blog ist mittlerweile auch so etwas wie meine Rezeptsammlung geworden, von der ich mich selbst immer wieder an Gerichte erinnern lasse. Das Kompott sollte dort nicht fehlen, alleine schon, weil die Inspiration dazu von meiner Oma kam. Ich esse das Kompott am liebsten zum Frühstück zu Müsli, Porridge oder einfach so mit Joghurt. Ich hab es aber auch schon zu Eierlikörkuchen und Eis gegessen und auch das war fantastisch. Ist übrigens auch eine super Möglichkeit, schon ältere Äpfel zu verarbeiten.

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Line backt Apfelküchlein mit Zimtzucker https://www.wihel.de/line-backt-apfelkuechlein-mit-zimtzucker/ https://www.wihel.de/line-backt-apfelkuechlein-mit-zimtzucker/#comments Mon, 14 Nov 2022 06:52:49 +0000 https://www.wihel.de/?p=141151

Man mag sich fragen, wie viele Äpfel eine einzelne Person verbacken kann und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, es ist eine ganze Menge. Einen Großteil der Äpfel koche ich zusammen mit Zwetschgen zum perfekten Porridge Topping ein, einen anderen Teil verbacke ich in Kuchen, so wie heute. Und den kleinsten Teil esse ich so, meist mit ein bisschen Spekulatiuscreme zum Dippen, das kann ich euch sehr empfehlen. Viele nehmen lieber Erdnussbutter, aber gerade jetzt in der Weihnachtszeit ist Spekulatiuscreme in meinen Augen die bessere Kombination.

Heute dreht sich aber alles um diese super einfachen Apfelküchlein mit Zimtzucker, die wirklich jeder selbst zubereiten kann. Ihr braucht wenige Zutaten, es sind nur ein paar Arbeitsschritte und am Ende habt ihr eine fruchtige Alternative zu normalen Pancakes. Sie eignen sich zum Frühstück, Lunch, als Dessert, als Snack oder auch zum Abendessen, also praktisch zu jeder Mahlzeit.

Apfelküchlein mit Zimtzucker

Zutaten:

3 Äpfel (z.B. Elstar)
100 g Mehl
1 EL Vanillezucker
80 ml Milch
1 Ei
2 EL Butter (oder Butterschmalz)
2 EL Zucker
1/2 TL Zimt
Salz

Zubereitung:

  1. Für den Teig in einer Schüssel das Mehl, die Milch, das Ei, den Vanillezucker und eine Prise Salz glatt rühren. Kurz zur Seite stellen und ziehen lassen. Die Äpfel waschen und mit Schale in Scheiben (ca. 5mm dick) schneiden. Die Kerne entfernen bei den Scheiben, bei denen es notwenig ist.
  2. Die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Die Apfelscheiben nach und nach in dem Teig wenden und nacheinander in der heißen Pfanne 2-3 Minuten pro Seite ausbacken, bis sie knusprig und goldbraun sind. Auf einem Küchenpapier leicht auskühlen lassen, während man die nächsten Küchlein backt.
  3. In einer kleinen Schüssel den Zimt und den Zucker vermischen und die noch warmen Apfelküchlein damit vor dem Servieren bestreuen.

Guten Appetit!

Am besten schmecken sie natürlich noch warm, ganz frisch aus der Pfanne. Direkt mit etwas Zimtzucker bestreuen und mit einem heißen Kaffee oder Tee genießen. Aber auch abgekühlt kann man sie wunderbar kalt essen und zum Beispiel auf einen Ausflug mitnehmen. Idee: Die Apfelküchlein stapeln und zwischen die einzelnen Schichten Spekulatiuscreme schmieren. Warum bin ich da nicht früher drauf gekommen? Zum Glück lagern auf dem Balkon noch einige Äpfel, sodass ich es gleich kommendes Wochenende ausprobieren kann.

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Line backt Zwetschgen-Crumble mit Walnüssen https://www.wihel.de/line-backt-zwetschgen-crumble-mit-walnuessen/ https://www.wihel.de/line-backt-zwetschgen-crumble-mit-walnuessen/#comments Tue, 01 Nov 2022 07:05:27 +0000 https://www.wihel.de/?p=139997

Erst in diesem Jahr bin ich auf den Geschmack von Zwetschgen gekommen. Lange Zeit waren Zwetschgen und auch Pflaumen für mich kein Obst, das ich unbedingt kaufen musste, aber auch nicht verabscheut habe. Wenn es also irgendwo Zwetschgen-Kuchen gab, hab ich ihn natürlich gegessen. Selbst welchen zu backen kam mir bisher nicht in den Sinn. Meine Oma dagegen hat fleißig jede Woche welche besorgt und die dann eingekocht und zu Joghurt oder auf Brot gegessen. Und so hab ich Zwetschgen auch für mich entdeckt.

Beim ersten Mal hab ich sie auch einfach eingekocht und auf mein Müsli oder in meinen Porridge gegeben. Davon war ich schon sehr begeistert, weil sie nämlich nicht so süß sind und wenn man sie beim einkochen nicht zuckert, eben auch säuerlich bleiben. Und wer mich kennt, der weiß, dass das genau mein Ding ist. Letztes Wochenende hatte ich dann Lust auf etwas schnelles, warmes aus dem Ofen und hab mal wieder Crumble gebacken. Eigentlich das perfekte Dessert oder Snack, wenn man Lust auf Kuchen hat und nicht viele Zutaten oder Zeit.

Zwetschgen-Crumble mit Walnüssen

Zutaten für eine kleine Auflaufform:

Für den Teig:
50 g Mehl
2 EL Butter
2 EL brauner Zucker
1/2 TL Zimt
30 g Walnüsse
1 Bio-Orange
1 Prise Salz

Für das Obst:
300 g Zwetschgen
2 EL Ahornsirup
1 Prise Zimt

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine kleine Auflaufform bereitstellen. Die Schale der Orange fein abreiben. Für den Teig Mehl, Zucker, Zimt und Salz vermengen. Dann 1 EL der Orangenschale (den Rest einfrieren) und die Butter hinzugeben und zu einem krümeligen Teig verkneten. Die Walnüsse grob hacken und ebenfalls unterkneten.
  2. Die Zwetschgen waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. In der Auflaufform verteilen und mit dem Ahornsirup und einer Prise Zimt vermengen. Die Streusel über den Zwetschgen verteilen und im heißen Ofen etwa 20-25 Minuten backen. Herausnehmen, kurz auskühlen lassen und dann nach Belieben mit Vanilleeis oder Vanillesoße servieren.

Guten Appetit!

Für mich sind die säuerlichen Zwetschgen und die buttrig-knusprigen Streusel zusammen mit den Walnüssen einfach die absolut perfekte Kombination für den Herbst und Winter. Mit einer Kugel Vanilleeis hat man einen leckeren Snack aus dem Ofen. Oder wie oben schon beschrieben, das ideale Dessert, wenn es schnell gehen muss. Warme Vanillesoße würde natürlich ebenso gut passen. Mit ziemlich wenigen Mitteln lässt sich dieses Rezept auch Vegan zubereiten. Und wer nach wie vor kein Fan von Zwetschgen ist, der nimmt einfach Äpfel oder gefrorene Beeren.

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Line backt klassischen Pumpkin Pie https://www.wihel.de/line-backt-klassischen-pumpkin-pie/ https://www.wihel.de/line-backt-klassischen-pumpkin-pie/#comments Mon, 17 Oct 2022 06:06:14 +0000 https://www.wihel.de/?p=138923

Kaum zu glauben, dass es hier auf dem Blog noch kein Rezept für einen klassischen Pumpkin Pie gab. Tatsächlich hab ich aber auch noch keinen gebacken, bis auf die abgewandelte Variante mit Schokolade, die hier vor 5 Jahren erschien. In Deutschland ist der Pumpkin Spice und Kürbis Hype in der Herbstzeit zwar auch schon angekommen, aber im Vergleich zu Amerika ist das natürlich gar nichts. Während es dort von jeder Süßigkeit eine Pumpkin Spice Variante gibt, muss man hier im Supermarkt danach suchen und wird im Zweifel nicht mal fündig.

Vor ein paar Wochen war ich auf einem Kürbishof und hab mich für den ganzen Herbst mit diversen Kürbissen eingedeckt, die ich für unterschiedliche Dinge verwenden will. Unter anderem eben für einen klassischen Pumpkin Pie, der nicht nur Kürbis enthält, sondern auch Pumpkin Spice, was in Wahrheit eigentlich gar nichts mit Kürbis zu tun hat. Den Mürbeteig für den Boden kann man wunderbar schon am Tag vorher zubereiten und ist so am Tag des Backens noch schneller, falls man es eilig hat.

Klassischer Pumpkin Pie

Zutaten:

Für den Teig:
150 g Mehl
1 TL Backpulver
80 g Butter
60 g braunen Zucker
1 Eigelb
1 EL Zitronensaft
1/2 TL Pumpkin Spice
1 Prise Salz

Für die Füllung:
500 g Kürbispüree (abgekühlt)
120 g braunen Zucker
180 g Frischkäse
2 Eier (Größe M)
1 EL Pumpkin Spice
1 Prise Salz

Eine Springform (20-22cm Durchmesser)

Optional:
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Für den Mürbeteig das Mehl mit dem Pumpkin Spice, dem Backpulver und Salz vermengen. Die kalte Butter und den Zucker hinzugeben und zu einem krümeligen Teig vermengen. Dann Eigelb und Zitronensaft dazugeben und zu einem glatten teig verkneten. Den Teig mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kaltstellen. Über Nacht geht auch wunderbar.
  2. Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und die Springform gut einfetten, anschließend mit etwas braunem Zucker ausstreuen. Das Kürbispüree mit Frischkäse, Eiern, Zucker, 1 Prise Salz und Gewürz verrühren. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und entweder ausrollen und in die Form geben oder einfach so in die Form geben und mit den Fingern gleichmässig verteilen und gut andrücken. Der Rand sollte etwa 4-5 cm hoch sein. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Dann die Füllung auf den Boden geben und gleichmässig verteilen. Den Rand etwas umklappen, sodass nichts überlaufen kann und ein etwas breiterer Rand entsteht.
  3. Den Kuchen im heißen Ofen auf mittlerer Schiene mindestens 80-90 Minuten backen, bis der Kuchen zwar noch etwas weich in der Mitte ist, aber eher so wie Käsekuchen. Den Kuchen anschließend kurz abkühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form nehmen und vollständig abkühlen lassen (oder sich schonmal ein Stück genehmigen, dann aber vorsichtig anschneiden). Den Kuchen je nach Belieben mit etwas Puderzucker bestreuen.

Guten Appetit!

Der Kuchen war so cremig, würzig und lecker. Gerade noch leicht warm aus dem Ofen, aber auch später, vollständig abgekühlt ein absolutes Highlight und nicht zu süß. Normalerweise ist Martin kein großer Fan davon, ein Gericht oder Kuchen mehr als zwei Tage hintereinander zu essen, aber bei diesem Kuchen war das Gegenteil der Fall. Es war sogar schade, als er irgendwann komplett aufgegessen war. Um sich beim nächsten Backen noch mehr Zeit zu sparen, kann man Kürbispüree wunderbar einfrieren und dann für diesen Kuchen wieder auftauen und verbacken. Eignet sich natürlich auch wunderbar zum Backen von Kürbiskuchen jeglicher Art, Suppen oder Soßen. Also empfiehlt es sich so oder so, etwas Kürbispüree eingefroren zu haben.

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Line backt Pekannuss-Schokoladen-Kekse mit Ahornsirup https://www.wihel.de/line-backt-pekannuss-schokoladen-kekse-mit-ahornsirup/ https://www.wihel.de/line-backt-pekannuss-schokoladen-kekse-mit-ahornsirup/#comments Tue, 04 Oct 2022 06:00:47 +0000 https://www.wihel.de/?p=137910

Als ich vor ein paar Wochen Kekse gebacken hab, als wir noch sommerliche Temperaturen hatten, hat meine Oma mich ganz entgeistert darauf hingewiesen, dass doch noch gar nicht Weihnachten wäre. Daraufhin hab ich erklärt, dass ich keine Plätzchen gebacken hab, sondern richtig große Kekse, die eher sind wie Kuchen. Aber irgendwie versteh ich meine Oma trotzdem. Herbst und Winter sind auch für mich nicht nur die Jahreszeiten, in denen man möglichst viel mit Kürbis und Gewürzen wie Zimt und Kardamom backt, sondern auch die perfekte Zeit für Kekse.

Und genau deswegen gibt es heute mal wieder ein neues Rezept für richtig gute und große Kekse, von denen man maximal einen am Stück essen kann. Innen sind sie ganz weich und außen knusprig, genau, wie es sein muss. Um den Keksen einen herbstlichen Twist zu geben, hab ich die Pekannüsse vorher in Ahornsirup karamellisiert und Zimt und Kardamom zum Teig gegeben. Letzteres war sogar ein Vorschlag von Martin, um hier mal Credits zu verteilen.

Pekannuss-Schokoladen-Kekse mit Ahornsirup

Zutaten für 10 Cookies:


125 g Butter
165 g Zucker
165 g brauner Zucker
1 TL Vanilleextrakt
2 Eier
375 g Mehl
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz
1 TL Zimt
1/2 TL Kardamom
50 ml Ahornsirup
200 g dunkle Schokolade
100 g Pekannusskerne

Zubereitung:

  1. Die Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen, bis sie weißen Schaum bildet. Dann weitere 12-15 Minuten köcheln lassen, bis sie bräunt. Dabei immer gut umrühren und gut darauf achten, dass sie nicht verbrennt. Das Mehl mit Natron und Salz vermengen und in eine Schüssel sieben. Die Pekannusskerne in einer kleinen Pfanne ohne Öl, aber mit Ahornsirup rösten, bis sie goldbraun sind und der Ahornsirup karamellisiert. Aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller gut verteilt auskühlen lassen. Die Schokolade grob hacken.
  2. Die braune Butter zusammen mit braunem und weißem Zucker mit dem Schneebesen eines Rührgerätes ca. 1 Minute verrühren. Die Eier und das Vanilleextrakt hinzugeben und weiter rühren, bis alles gut vermengt ist. Anschließend die Mehlmischung, Zimt und Kardamom hinzugeben und auf niedriger Stufe kurz untermischen. Schokolade und Nüsse unter den Teig kneten.
  3. Den Teig in 10 gleich große Bälle formen und auf einen Teller legen. Die Teigkugeln mindestens zwei Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Kurz vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen, den Backofen auf 180°C vorheizen und jeweils fünf Kugeln mit jeweils 5 cm Abstand auf ein Backblech verteilen. Die Kekse im heißen Ofen für 18-21 Minuten backen, bis sie am Rand hart und leicht gebräunt sind, die Mitte aber noch klebrig ist. Aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten auskühlen lassen und am besten noch warm genießen.

Guten Appetit!

Die Kekse schmecken natürlich am allerbesten noch lauwarm direkt aus dem Ofen, weil die Schokolade im Inneren dann geschmolzen ist und der Keks außen super knusprig. Sie halten sich luftdicht verschlossen aber auch bis zu einer Woche und man kann sie vor dem Verzehr auch kurz in die Mikrowelle legen. Dann büßen sie zwar leicht an Knusprigkeit ein, sind dafür aber wieder leicht warm und die Schokolade geschmolzen.

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Line backt vegane Pastel de Nata https://www.wihel.de/line-backt-vegane-pastel-de-nata/ https://www.wihel.de/line-backt-vegane-pastel-de-nata/#comments Mon, 19 Sep 2022 06:20:30 +0000 https://www.wihel.de/?p=136927

Letzte Woche war ich mal wieder einen Tag im Büro, unter anderem, weil ich nach der Arbeit mit Freundinnen verabredet war. Wenn ich alle paar Monate mal in die Stadt fahre, nutze ich das direkt auch aus und gehe in die Geschäfte, in die ich sonst nicht komme und esse vor allem in Restaurants, die wir hier in der Nähe nicht haben. Aber nicht nur Restaurants, sondern auch Bäcker und Cafés werden dann regelmässig von mir abgeklappert, um all die guten Dinge zu besorgen, die ich nicht jeden Tag haben kann.

Nun hat in der Europa Passage ein Stand aufgemacht, der jede Menge portugiesischer Backwaren verkauft, natürlich auch Pastel de Nata. Und zwar nicht nur in der Standard-Version, sondern in allen möglichen Varianten: Mit Pistazie, Nougat, Zitronen-Baiser, Passionsfrucht und sogar ein Franzbrötchen. Das musste natürlich ausprobiert werden und wir wurden nicht enttäuscht. Ich möchte auf jeden Fall noch weitere Sorten probieren. Es gab auch eine vegane Variante und das wiederum passt perfekt zum heutigen Rezept, denn vor ein paar Wochen hab ich selbst vegane Pastel de Nata gebacken und war sehr begeistert vom Endergebnis.

Vegane Pastel de Nata

Zutaten:

240 g Blätterteig (aus dem Kühlregal)
450 ml Milch-Alternative (ich habe Hafer genommen)
10 g vegane Butter
35 g Speisestärke
40 g brauner Zucker
1 Bourbon Vanilleschote
1/2 TL Zimt
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen. Die Schote nicht wegschmeißen, damit könnt ihr ganz einfach selbst Vanillezucker herstellen, in dem ihr sie mit Zucker bedeckt in ein luftdicht verschlossenes Gefäß gebt. 250 ml der Hafermilch in einem kleinen Topf zum kochen bringen. Die restliche Milch mit der Speisestärke, dem Vanillemark, dem Zimt und der Hälfte des Zuckers gut verrühren. Die Mischung mit einem Schneebesen unter ständigem Rühren in die heiße Hafermilch rühren. Den Topf nochmal auf die heiße Herdplatte stellen, kurz aufkochen lassen und anschließend beiseite stellen. Beim Abkühlen immer mal wieder Umrühren.
  2. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Ein Muffinblech gut einfetten und aus dem Blätterteig 12 Kreise ausstechen (Durchmesser ca. 9cm, ich habe ein Glas genutzt). Die Blätterteigkreise in die Muffinformen legen. Die Puddingcreme gleichmässig auf alle Formen verteilen. Mit dem restlichen braunen Zucker bestreuen und im heißen Ofen etwa 20 Minuten backen, bis der Pudding und Blätterteig leicht gebräunt sind. Anschließend die Grillfunktion des Herdes einschalten und die Pastel de Nata darunter weitere 3-5 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreut servieren.

Guten Appetit!

Ich hab mir nicht die Mühe gemacht und den Blätterteig selbst hergestellt, sondern auf die Alternative aus dem Kühlregal vertraut. Vermutlich wäre es mit selbstgemachtem Blätterteig noch besser. Aber auch so waren die kleinen Puddingtörtchen hervorragend. Zimtig, cremig und nicht zu süß. Und vor allem schmeckten sie eben nicht nach Ei, denn ich finde, das tun Pastel de Nata ab und zu. Diese vegane Variante kann auf jeden Fall mit den Nicht-veganen mithalten und ist dazu noch sehr schnell zubereitet. Vielleicht wag ich mich auch mal an eine vegane Franzbrötchen-Pastel de Nata heran. Oder Pistazie.

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Line backt Mascarpone-Creme-Kuchen mit gerösteten Nektarinen https://www.wihel.de/line-backt-mascarpone-creme-kuchen-mit-geroesteten-nektarinen/ https://www.wihel.de/line-backt-mascarpone-creme-kuchen-mit-geroesteten-nektarinen/#comments Mon, 05 Sep 2022 05:56:20 +0000 https://www.wihel.de/?p=135878

Nektarinen gehören zu meinem liebsten Obst, wenn der Sommer sich dem Ende neigt. Wenn die Erdbeerzeit vorbei ist, gibt es die besten Nektarinen zu kaufen. Im Supermarkt bekommt man meistens nur steinharte Exemplare, aber das macht mir nichts aus. Ich kaufe sie genau so und lasse sie einfach Zuhause nachreifen, bis sie perfekt sind. So hat man auch länger was davon, denn ich finde, mit Nektarinen verhält es sich ähnlich wie mit Avocados: Sie sind nur 10 Minuten perfekt reif. Naja, so ungefähr jedenfalls.

Wenn man genau diese Zeit erwischt, sind Nektarinen in meinen Augen so ziemlich das beste Steinobst, das man essen kann. Und dazu noch sehr vielseitig. Ich hab sie schon zu Pasta gegessen, in Salaten, natürlich in jeder Menge Kuchen oder einfach so zum Müsli. Der heutige Kuchen ist allerdings etwas aus der Not heraus entstanden, denn ich hatte für eine Feier zahlreiche Nektarinen für einen sensationellen Salat, den ihr hier bald auch finden werdet, eingekauft. Dann fiel die Feier aus und ich musste gegen einen Berg an Nektarinen ankommen. Also wurde kurzerhand gebacken.

Mascarpone-Creme-Kuchen mit gerösteten Nektarinen

Zutaten:

Für den Kuchen:
185 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
140 ml Sahne
90 ml griechischer Joghurt
1 TL Vanilleextrakt
135 g Zucker
170 g Butter
2 Eier (Größe M)
2 Nektarinen
Salz

Für die Mascarpone-Creme:
250 g Mascarpone
150 g Frischkäse
60 g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
2 Nekatrinen
2 EL Ahornsirup

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Springform (20 cm Durchmesser) einfetten. Für den Kuchen die Butter zusammen mit dem Zucker hell cremig aufschlagen. Die Eier nacheinander hinzugeben und unterrühren. In einer Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermengen. In einer zweiten Schüssel den griechischen Joghurt, die Sahne und das Vanilleextrakt verrühren.
  2. Mit einem Teigschaber 1/3 der Mehlmischung unter die Ei-Mischung heben. Anschließend die Hälfte der Sahne-Joghurt-Creme unterrühren. Dann wieder Mehl, anschließend den Rest der Ei-Mischung und zum Schluss noch einmal das letzte Drittel der Mehlmischung. Die Nektarinen waschen, trocknen, entkernen und die Schale entfernen. Dann klein würfeln. Den Teig in die Backform geben, die Nektarinen darauf verteilen und im heißen Ofen etwa 40-45 Minuten lang backen. Nach dem Backen etwa 20 Minuten auskühlen lassen.
  3. In der Zwischenzeit Mascarpone und den Frischkäse mit dem Salz aufschlagen. Zum Schluss den Puderzucker und Zitronensaft unterrühren. Die Nektarinen waschen und in feine Scheiben schneiden. In einer Pfanne ohne Öl anrösten, mit Ahornsirup oder Honig beträufeln, etwas abkühlen lassen. Den ausgetretenen Saft auf dem Kuchen verteilen, sodass er etwas einziehen kann. Dann die Mascarpone-Creme auf dem ausgekühlten Kuchen verteilen. Anschließend auch die Nektarinen auf der Creme verteilen.

Guten Appetit!

Der Teig ist mein absoluter Favorit was einen einfachen, vanilligen Kuchenteig angeht. Ich hab ihn schon in vielen Variationen gebacken und er schmeckt einfach jedes Mal fantastisch. Der Kuchen hält sich im Kühlschrank einige Tage, ist aber am besten direkt am ersten Tag, weil dann alles noch fluffig ist und durch das Kühlen natürlich etwas härter wird. Ein großartiger Kuchen für den Spätsommer, lässt sich auch mit mehreren Schichten als Torte backen. Dann einfach Creme und Nektarinen verdoppeln und den Boden in zwei Formen backen.

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